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Diese Fahrradstrecke gehört zu den schönsten im Nordwesten

10. Juni 2024
in Deutschland

Flach, aber keineswegs langweilig präsentiert sich die Dollard Route an der Grenze zu den Niederlanden. Sie gehört zu den schönsten Radrouten der Region.

Internationale Dollard Route – das klingt nach Sport. Und manchmal ist es das auch. Vor allem, wenn der Wind von vorn bläst. Ein E-Bike ist dann eine segensreiche Sache. Ansonsten ist die Landschaft links und rechts des Dollart – dieser großen Bucht an der Emsmündung – so flach und übersichtlich, dass der Schweiß eigentlich nur bei großer Hitze rinnt.

Was die unterschiedliche Schreibweise angeht: Die Deutschen schreiben den Dollart mit „t“ am Ende, die Niederländer mit „d“. Die Zahl der zu bewältigenden Höhenmeter ist auf der Route sehr überschaubar, oft radelt man sogar unter dem Meeresspiegel, bekommt davon aber zum Glück nichts mit: Den Deichen sei Dank.

Los geht’s in Ostfriesland

Ein guter Startpunkt für eine Runde um den Dollart ist die Stadt Leer. Ein Ort, den man höchst ungern verlässt, denn die Altstadt gehört zu den schönsten in Ostfriesland. Die Jann-Berghaus-Brücke, eine der größten Klappbrücken Europas, markiert die Grenze zwischen Leer und dem Rheiderland.

Das Wasser der Ems strömt beeindruckend schnell der Nordsee entgegen. Doch der Blick auf den Fluss währt nur kurz, denn die Route führt auf einem breiten Radweg landseitig immer am Deich entlang, vorbei an kleinen Warftorten namens Bingum, Jemgum, Midlum, Critzum und Hatzum.

Windgeduckte Häuser drängen sich um bescheidene Kirchbauten. Hier dominiert roter Backstein, einst mit Torf gebrannt. Die Schornsteine einer ehemaligen Ziegelei überragen in Midlum den Deich.

Im Hafen von Ditzum, in dem noch mehrere Krabbenkutter liegen, sollte man einen Happen essen, denn die Fährüberfahrt nach Delfzijl dauert gut zwei Stunden. Und auf der „Dollard“ gibt es keine Bockwurst zu kaufen.

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Der Fahrradweg Dollard Route geht an einem Schiff vorbei im historischen Hafen von Weener in Ostfriesland. (Quelle: IMAGO/Juergen Schwarz)

Immerhin, Decksmann Erich vom Hagen hat Kaffee gekocht. Achtzig Personen können mitfahren, sagt Kapitän Ralf Hannecken, ganze sieben steigen zu. Mittwochs fahren meist mehr Leute mit, dann ist Markt in Delfzijl, „der ist beliebt“.

Von Mai bis September pendelt die Fähre mehrmals wöchentlich, mit Zwischenstopp im Außenhafen von Emden, oft im Schatten riesiger Autotransporter. Das Besondere am Dollart: „Wir sind im Bereich des Brackwassers unterwegs, hier mischt sich das Süßwasser der Ems mit dem Salzwasser der Nordsee.“

Das niederländische Delfzijl ist unverkennbar eine Seehafenstadt. 1929 kam hier der belgische Schriftsteller Georges Simenon mit seinem Boot an, das repariert werden musste. Simenon vertrieb sich die Zeit in einem Café, trank ein paar Genever und ersann eine Romanfigur namens Maigret, die später als Kriminalkommissar in den Mittelpunkt etlicher Romane rückte.

Architekturfans können in Delfzijl einige schöne Beispiele der Amsterdamer Schule studieren. Der Baustil wird oft auch als „Backsteinexpressionismus“ beschrieben. Das Tourismusbüro hat eine kleine Karte herausgegeben, die zu Häusern mit verzierten Fassaden, Leiterfenstern und runden Dächern führt.

Luftbild der Stadt Delfzijl (Archivfoto): Architekturfans können in der Stadt einige schöne Beispiele der Amsterdamer Schule studieren.Vergrößern des Bildes
Luftbild der Stadt Delfzijl (Archivfoto): Architekturfans können in der Stadt einige schöne Beispiele der Amsterdamer Schule studieren. (Quelle: IMAGO/agefotostock/kruwt)

Längs der Radroute gibt es eine Handvoll Orte, die eine gute Aussicht auf den Dollart oder Dollard gewähren. Die ehemalige Erdgas-Bohrinsel Dyksterhusen bei Ditzum gehört dazu, mit einem schmalen Grünstreifen und einer Treppe ins Nass – bei Flut.

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Oder der „Kiekkaaste“ unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bad Nieuweschans. Hier führt ein schmaler Bohlenweg durch wogendes Schilf zu dem Beobachtungsturm am Rand des Wattenmeeres.

Termunten schließlich, ein kleiner Ort mit Sielhafen, der zu den schönsten an der Strecke gehört, ist fast schon Pflicht, will man etwas mehr über die Bucht wissen. Sie entstand einst bei großen Sturmfluten, ganze Dörfer verschwanden, dreißig sollen es gewesen sein, erzählt Roelf de Vries, der Leiter des Besucherzentrums.

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