E-Autos sind ohne Förderung deutlich teurer als Benziner oder Diesel. Doch ab kommendem Jahr wollen diese bezahlbaren Stromer den Markt aufmischen.
Doch das Grundproblem bleibt: Bezahlbare Stromer sind selten. Unter 20.000 Euro ist kein neues E-Auto zu haben; nur drei Autos haben einen Einstiegspreis von unter 30.000 Euro:
- Am günstigsten ist der Dacia Spring für 22.750 Euro.
- Zusammen mit Renault Twingo E-Tech (28.000 Euro) und
- Fiat 500e (29.990 Euro) bildet er das Trio der E-Autos unter 30.000 Euro.
- Deutlich darüber rangieren Citroën e-C4 (35.590 Euro),
- Mazda MX-30 (35.990 Euro) oder
- Mini Cooper SE (37.300 Euro).
Erst ab kommendem Jahr wird sich das ändern: Diese günstigen Stromer stehen in den Startlöchern.
Citroën ë-C3
Fiat Panda
Renault 5
Nachdem die Franzosen mit dem Zoe elektrische Pionierarbeit geleistet und mit dem Mégane E-Tech eine eher teure Ergänzung nachgelegt haben, wollen sie 2024 mit dem Renault 5 endgültig in den Massenmarkt vordringen. Der im Retro-Stil gehaltene Kleinwagen ist mit einem Basispreis von 25.000 Euro vergleichsweise günstig, trotzdem sind Batterie und E-Antrieb auf neuestem Stand. Je nach Variante sollen bis zu 400 Kilometer Reichweite möglich sein.
Nissan Micra
Wie Renault beim technisch eng verwandten Fünfer, greift auch Nissan bei Design seines Ablegers auf die reiche Modellhistorie zurück, wie sich unter anderem an den auffälligen Rundscheinwerfern zeigt. Technik und Preise dürfen ähnlich ausfallen: mindestens rund 25.000 Euro und maximal gut 400 Kilometer Reichweite.
Dacia Spring
Die aktuelle Version des Micro-Crossovers ist mit knapp 23.000 Euro ein Preisbrecher, wirkt aber bei Technik und Ambiente entsprechend günstig. Die für 2024 erwartete grundlegende Überarbeitung soll wieder mehr Wertigkeit ausstrahlen – und trotzdem nicht viel teurer werden.