Gastgeber Elfenbeinküste war gefühlt schon ausgeschieden, sogar der Trainer musste während des Turniers gegen. Nun stehen die Ivorer im Finale gegen Nigeria. Mann des Tages war ein Spieler von Borussia Dortmund
Dank Stürmer Sébastien Haller hat Gastgeber Elfenbeinküste beim Afrika-Cup das Endspiel erreicht. Der 29 Jahre alte Fußballprofi von Borussia Dortmund erzielte beim 1:0 (0:0) der Ivorer im Halbfinale gegen die Demokratische Republik Kongo per Direktabnahme in der 65. Minute den entscheidenden Treffer. Die Elfenbeinküste trifft nun am Sonntag auf Nigeria.
Das Team um Top-Star Victor Osimhen hatte sich zuvor im Elfmeterschießen mit 4:2 gegen die bisherige Überraschungsmannschaft Südafrika durchgesetzt. Nach der regulären Spielzeit hatte es nach zwei Foulelfmeter-Toren des Nigerianers William Troost-Ekong (67. Minute) und von Teboho Mokoena (90.) 1:1 (0:0) gestanden. In der anschließenden Verlängerung blieben beide Mannschaften ohne Tor.
Die Nigerianer stehen erstmals seit 2013 wieder im Finale des Afrika-Cups. Zwei Jahre später holte die Elfenbeinküste ihren bislang letzten Titel bei der Kontinentalmeisterschaft. Beim Heimturnier war der Gastgeber nun mit nur einem Sieg in der Vorrunde beinahe früh gescheitert, konnte sich jedoch in der K.o.-Phase steigern.