Auslaufmodelle des Jahres
Diese Autos haben uns 2024 verlassen
28.12.2024 – 11:04 UhrLesedauer: 5 Min.
2024 brachte zahlreiche Änderungen auf dem Automobilmarkt mit sich. Einige beliebte Modelle verschwanden – hier finden Sie die Übersicht.
Abschiede und Neuanfänge gehören in der Autowelt genauso dazu wie im normalen Leben. 2024 hat es einige Modelle getroffen, die uns über mehr als ein Jahrzehnt begleitet haben. Aber keine Sorge: Für die meisten von ihnen stehen schon Nachfolger in den Startlöchern.
Im Sommer sagte der Fiat 500 (italienisch: Cinquecento) nach 16 Jahren Produktionszeit Arrivederci. Da dem Unternehmen lange das Geld für Neuentwicklungen fehlte, wurde das Modell über die Jahre mit vielen Sondereditionen frisch gehalten. Mit Erfolg: Weltweit wurden über 3,2 Millionen Exemplare verkauft, darunter mehr als 350.000 in Deutschland.
Doch das süße Leben neigte sich dem Ende zu. Die Kosten waren zu hoch, um den Kleinen an die seit Sommer geltenden Bestimmungen (Datensicherheit, erweiterte Sicherheitsausstattung) für alle Neuwagen anzupassen. Die Nachfolge tritt der 500e an, der ebenfalls mit knuffigem Retrodesign, aber deutlich modernerer Technik und rund sechs Zentimetern mehr Länge antritt. Bislang ist er nur rein elektrisch zu haben. Weil es immer noch eine hohe Nachfrage nach Verbrennungsmotoren gibt, soll er 2025 auch mit einem Mildhybrid-System an den Start gehen.
Die Sicherheits- und Datenschutzvorschriften sowie die für Mitte 2025 anstehende Euro-7-Norm bedeuteten nicht nur für den Cinquecento das Aus, auch andere Kleinst- und Kleinwagen sind davon betroffen. Ein solches Fahrzeug, das schon ein paar Produktionsjahre auf dem Buckel hat, ist auch der Mazda 2. Der japanische Kleinwagen startete in der dritten Generation 2015, diverse Facelifts sorgten auch bei ihm für optische und technische Aktualität. Immerhin können Kunden weiterhin einen Mazda2 ordern, allerdings hat das Modell mit dem Namenszusatz Hybrid nichts mit dem ausgemusterten zu tun. Der Mazda2 Hybrid ist ein Klon des Toyota Yaris Hybrid.
Der 3,70 Meter lange Ignis bot als einer der wenigen Kleinstwagen optional Allradantrieb. Der 3,85 Meter lange Swift Sport brachte mit seinen 129 PS starken Turbo-Benziner sowie breiteren Kotflügeln, dicken Endrohren und Zierteilen in Carbon-Optik etwas mehr Schwung in die Angebotspalette des Swift. Mit dem Modellwechsel verschwand diese Version. Wie sich der neue Swift im Alltag schlägt, können Sie hier nachlesen.
Weder mit Allrad noch mit sportlichen Ambitionen konnte der Mitsubishi Space Star aufwarten, dafür setzte er mit günstigen Einstiegspreisen immer wieder Ausrufezeichen. Zwischendurch war der rund 3,70 Meter kurze Fünftürer für unter 8.000 Euro zu haben, aber auch regulär gehörte er mit Preisen ab rund 12.000 Euro neben dem Dacia Sandero zu den günstigsten Neuwagen in Deutschland. Nach zwölf Jahren schlug ihm 2024 das letzte Stündchen.