Sind Sie ein „Greinmeicherla“ und essen Sie gerne „Bodaggn“? Wenn Sie keine Ahnung haben, wovon hier die Rede ist, könnte es jetzt interessant werden.
Bayern ist bei den Deutschen ein beliebtes Urlaubsland. Das liegt sicher auch am Dialekt im süddeutschen Bundesland. Das bestätigen Umfragen – etwa eine repräsentative Umfrage aus dem April 2023, die t-online in Auftrag gegeben hatte. Damals war knapp hinter dem Sieger Hamburg der Münchner Dialekt der zweitbeliebteste. Doch Bayern hat sprachlich noch mehr zu bieten: Nördlich des „Weißwurstäquators“ (für alle Nicht-Bayern: die Donau) findet sich neben der Oberpfalz noch Franken.
Für die Menschen in Franken ist es extrem wichtig, nicht in einem Atemzug mit Lederhosen, Weißwurst und generell allem genannt zu werden, was aus München und Umgebung kommt. So auch bei der Sprache.
Das Fränkische ist ein oberdeutscher Dialekt und damit schon einmal deutlich weicher als niederdeutsche Sprachvarianten, aber die Franken legen hier noch einmal eine Schippe drauf und so gibt es kaum einen harten Konsonanten in ihrem Dialekt. Neben der Aussprache sind es die vielen einzigartigen Wörter, die es Außenstehenden manchmal etwas schwer machen, sich in Franken zurechtzufinden. Hier eine kleine Auswahl von Wörtern und ihre Übersetzung, beziehungsweise ihre Umschreibung: