Zehn Werke eifern in diesem Jahr um den Titel „Bester Film“ bei den Oscars. t-online gibt einen Überblick, welcher Film wo zu sehen ist.
In diesem Jahr konkurrieren zehn Filme um die Königskategorie „Bester Film“ bei der 96. Ausgabe der Academy Awards. Während hierbei manch ein Werk als krasser Außenseiter ins Rennen geht, werden dem Biopic „Oppenheimer“ über den gleichnamigen „Vater der Atombombe“ die besten Chancen auf den Triumph eingeräumt.
Die Frage ist nur – wo können diese Oscars-Kandidaten angeschaut werden? Laufen sie noch im Kino, oder sind sie bereits auf einem der unzähligen Streamingdienste erhältlich? Wir geben einen Überblick.
„Barbie“
Mit ihrem ebenso kunterbunten wie tiefgründigen Film „Barbie“ hat Regisseurin Greta Gerwig eine clevere Kampfansage an das Patriarchat gerichtet. Selbst die Streaming-Veröffentlichung wirkte wie kein Zufall – genau zum Valentinstag am 14. Februar startete „Barbie“ mit Margot Robbie in der Titelrolle und Ryan Gosling als Ken bei Sky beziehungsweise seinem Streamingservice Wow.
„Oppenheimer“
Das kunstvolle Biopic mit Cillian Murphy in der Titelrolle des Physikers Robert Oppenheimer wird ebenfalls über Sky/Wow zu sehen sein. Allerdings kommen Abonnenten erst rund eine Woche nach den Oscars in den Genuss, „Oppenheimer“ ist ab dem 20. März verfügbar. Wer ihn dennoch unbedingt vor den Awards sehen will, kann ihn sich unter anderem bereits im Sky Store, via Prime Video oder Apple TV ansehen – mindestens 3,99 Euro sind dann aber fällig.
„Poor Things“
„Poor Things“ von Giorgos Lanthimos, eine feministische „Frankenstein“-Version, startete Mitte Januar 2024 in den deutschen Kinos. Einzelne Vorstellungen finden sich daher noch bundesweit, um die herausragende Emma Stone in der Rolle der kindlichen Bella zu sehen. Als Stream wird „Poor Things“ folglich noch auf sich warten lassen. Da es sich um eine Produktion von Searchlight Pictures handelt, wird er aber auf Disney+ aufschlagen.
„The Holdovers“
Selbes Spiel beim charmanten Streifen „The Holdovers“ mit Paul Giamatti. Als mürrischer Professor wird ihm zur Weihnachtszeit die unliebsame Aufgabe zuteil, sich um eine Gruppe Schüler zu kümmern, die die Feiertage auf dem Campus verbleiben müssen. Wer den bittersüßen Film noch im Kino (Start war der 25. Januar) sehen will, sollte sich schnell ein Ticket sichern.
„The Zone of Interest“
Seit dem 29. Februar ist das eindringliche Drama „The Zone of Interest“ mit Sandra Hüller und Christian Friedel im Kino. Gemeinsam spielen sie das Ehepaar Höß, das direkt neben dem KZ Auschwitz wohnt, von dem Rudolf Höß Lagerkommandant ist. Der Film von Jonathan Glazer wird von der Kritik gefeiert, führt er doch die Schrecken der Naziherrschaft auf schnörkellose wie schonungslose Art vor.