Der Wahlausgang in Portugal versetzt das Land in einen Zustand der Ungewissheit über seine Zukunft und stärkt gleichzeitig die Moral der radikalen Rechten in ganz Europa.
Nach den unklaren Ergebnissen der Parlamentswahlen herrscht in Portugal wochenlange politische Unsicherheit, was auch das Wiederaufleben der radikalen Rechten in ganz Europa verstärkt.
Der Aufstieg der populistischen Partei Chega bei der Abstimmung am Sonntag hat die harte Rechte in den Vordergrund der portugiesischen Politik gerückt. Da das Ergebnis ungewiss ist, bleibt der Wettbewerb zwischen zwei großen gemäßigten Parteien unentschieden, da sie auf entscheidende Ergebnisse ausländischer Wähler warten.
Offizielle Ergebnisse werden voraussichtlich innerhalb von zwei Wochen veröffentlicht.
Der bemerkenswerte Aufstieg von Chega, einer erst fünf Jahre alten Partei, zeigt sich in der Zunahme der Parlamentssitze von 12 bei der Wahl 2022 auf 48 bei der aktuellen.
Die Meinungen unter den Wählern in Lissabon sind geteilt. Während einige, wie die 38-jährige Seetransportexpertin Fernanda Quest, Inhalte äußern und darin einen Moment des Wandels sehen, äußern andere, wie die 53-jährige Polizistin Isabel Fernandes, ihre Besorgnis vor allem über mögliche Bedrohungen der Grundrechte die von Frauen aus Parteien, die eine bedeutende Vertretung erlangt haben.
Andre Ventura, der Vorsitzende von Chega, hat sich mit anderen rechtsradikalen Parteien in ganz Europa verbündet.