Die Osterferien rücken näher und bieten die ideale Gelegenheit für einen Ausflug in die Eifel. Wir zeigen die schönsten Wanderwege der Region.
Die Eifel ist der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen und bietet Wanderern mit seinen Hügeln, Vulkanlandschaften, Burgen und Wäldern eine abwechslungsreiche Landschaft. Die Eifel erstreckt sich von Aachen in Nordrhein-Westfalen bis Trier in Rheinland-Pfalz und hat ihre Ausläufer in Belgien und Luxemburg.
Insbesondere Wanderer sollten sich die Eifel nicht entgehen lassen. Mit ihren insgesamt rund 113 offiziellen Wanderwegen ist für jeden etwas dabei. Hier sind die sechs schönsten aufgelistet.
„Himmel und Äd“
Das Gericht „Himmel und Äd“ kennen viele Kölner, es besteht aus Äpfeln, Kartoffeln und Blut- oder Leberwurst – Zutaten also, die in den Himmel ragen (Äpfel) und aus der Erde kommen (Kartoffeln). Es ist deshalb Namensgeber dieses Wanderweges. Denn auch dieser führt in die Höhe, aber auch hinab in die Täler.
Der Wanderweg gehört zu den sogenannten Eifel Schleifen. Er startet am Parkplatz „Eifel-Blick Geologischer Wanderpfad – Bürvenich“. Vom Startpunkt an ist der Weg gut ausgeschildert und es braucht weder Navi noch Karte.
Auf der Wanderung passiert man ein Wildgehege, die Burg Berg, die kleine Hubertuskapelle und viele kleine Wälder und Bäche. Die Gesamtstrecke beträgt elf Kilometer und weist rund 220 Höhenmeter auf.
„Brotpfad“
Auch diese Wanderroute verdankt ihren Namen einem Lebensmittel: dem Brot. Der Brotpfad stammt aus der Zeit, als die Menschen, die südlich von Blankenheim lebten, in das Dorf wandern mussten, um dort ihr Brot zu verkaufen.
Die Wanderung startet am Schwanenteich in Blankenheim; nach dem Nonnenbachtal folgt die 1973 errichtete Brotpfadhütte auf rund 521 Metern. Sie gilt unter Wanderern als die schönste Hütte am Eifelsteig. Die Strecke beträgt 15,23 Kilometer und sollte in etwa vier Stunden zu schaffen sein.
Vulkanpfad
Der Vulkanpfad in der Osteifel ist ein sogenannter Traumpfad und damit ein zertifizierter Rundwanderweg. Wer in Ettringen startet, wandert an den Lava-Strömen des Bellerberg-Vulkans vorbei und kann die Entstehungsgeschichte der Osteifel erforschen.
Die Wanderung dauert ungefähr zwei Stunden und ist damit für alle geeignet, die eine kurze Strecke bevorzugen. Während dieser Zeit steigt man auf bis zu 234 Höhenmeter hinauf.
Die teuflische Acht
Anders, als der Name vermuten lässt, ist die Wanderstrecke durch die Teufelsschlucht in der südlichen Eifel auch schon für kleinste Wanderer geeignet. In dem Ort Erzen führt der Wanderweg auf schmalen Gängen entlang hoher Felswände, von denen sich die eine oder andere auch zum Klettern eignet.
Ein weiterer Höhepunkt sind die Irreller Wasserfälle, eine Stromschnelle der Prüm. In der letzten Eiszeit ist dort durch Felsstürze eine natürliche Staumauer entstanden. Der gesamte Wanderweg hat eine Länge von sechs Kilometern sowie einen Auf- und Abstieg von 230 Metern.