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Home Nachrichten

Die Lage – Lwiw weiter unter schwerem Beschuss

26. März 2022
in Nachrichten

Rauch steigt in Lwiw auf

Die Stadt im Westen der Ukraine wird weiterhin aus der Luft angegriffen.


(Foto: dpa (M))

Düsseldorf Russland setzte seine Angriffe auf mehrere Städte ukrainischen Angaben zufolge fort. So nahmen laut dem Gouverneur der Area Kiew, Oleksandr Pawljuk, russische Truppen im zweiten Anlauf die Stadt Slawutitsch in der Nähe des stillgelegten Atomkraftwerks Tschernobyl ein. In Slawutitsch an der Grenze zu Belarus leben Mitarbeiter der Nuklearanlage, die selbst bereits seit einiger Zeit unter russischer Kontrolle steht. Die Berichte ließen sich zunächst nicht überprüfen.

Auch in der für den Getreideexport wichtigen Hafenstadt Mariupol dauerten die Straßenkämpfe an. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski verglich die Zerstörungen mit denen im syrischen Aleppo und warnte vor den Folgen für die Welt: „Fehlende ukrainische Exporte werden Ländern weltweit einen Schlag versetzen.“ Die Ukraine gehört zu den weltgrößten Getreideproduzenten.

In Lwiw im Westen der Ukraine schlugen dem Gouverneur Maksim Kosizki zufolge zwei Raketen ein. Fünf Menschen seien verletzt worden. Zuvor hatte er mitgeteilt, es habe drei schwere Explosionen am östlichen Rand der Stadt gegeben. Reuters-Augenzeugen berichteten von einer starken schwarzen Rauchwolke über dem nordöstlichen Lwiw.

Die Stadt rund 80 Kilometer vor der Grenze zum Nato-Land Polen hat bislang nur wenige Angriffe erlebt. Es halten sich aber etwa 200.000 Flüchtlinge aus anderen Teilen der Ukraine dort auf. Ein massiver russischer Luftangriff hatte am 13. März den Truppenübungsplatz Jaworiw nahe Lwiw getroffen, dabei wurden nach ukrainischen Angaben 35 Menschen getötet. In Jaworiw hatten in den vergangenen Jahren ukrainische Soldaten mit westlichen Ausbildern trainiert.

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In Tschernihiw können laut dem Bürgermeister Wladislaw Atroschenko 44 Schwerverletzte, darunter drei Kinder, nicht zur medizinischen Behandlung abtransportiert werden, weil die Stadt im Norden des Landes inzwischen von russischen Truppen eingeschlossen sei.

Wieder Ausgangssperre in Kiew

Vize-Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk sagte im ukrainischen Fernsehen, Zivilisten solle erneut über Fluchtkorridore ein Verlassen von Städten ermöglicht werden. Einer Vereinbarung zufolge sollten Zivilisten aus der besonders unter russischem Beschuss stehenden Hafenstadt Mariupol mit Privatautos flüchten, weil russische Kräfte keine Busse passieren ließen, sagte sie.

Bürgermeister Vitali Klitschko ordnete für Kiew erneut eine Sperrstunde ab Samstagabend an. Diese gelte ab Samstagabend und bis Montagmorgen. Menschen dürfen ihre Wohnungen in der Zeit nur verlassen, um bei Luft- und Artillerieangriffen Schutz zu suchen.

Angriffe auf Kiew

Schwarzer Rauch steigt aus einem Treibstofflager der ukrainischen Armee nach einem russischen Angriff auf.


(Foto: dpa (M))

Auch lässt Russland nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums mit seinen Angriffen auf große ukrainische Städte wie Charkiw, Tschernihiw und Mariupol nicht nach. Dabei setze Russland „auf den wahllosen Einsatz von Luft- und Artilleriebombardierungen, um zu versuchen, die Verteidigungskräfte zu demoralisieren“, erklärte das britische Ministerium auf Twitter.

Für Samstag wurden nach ukrainischen Angaben zehn humanitäre Korridore eingerichtet, um Zivilisten die Flucht aus besonders umkämpften Regionen zu ermöglichen. Die Korridore liegen im Umland Kiews und im ostukrainischen Gebiet Luhansk. Aus der stark zerstörten Hafenstadt Mariupol gebe es aber keine zentralisierte Evakuierung mit Bussen, sagte Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk der Agentur Union zufolge.

Vitali Klitschko

Kiews Bürgermeister kündigte ab Samstagabend eine Sperrstunde für die ukrainische Hauptstadt an.


(Foto: dpa (M))

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte am Freitagabend eine humanitäre Aktion mit der Türkei und Griechenland angekündigt, um kurzfristig Menschen aus Mariupol zu retten. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski bezeichnet die Lage dort als „absolut tragisch“. Bislang sei es gelungen, in dieser Woche etwas mehr als 26.000 Zivilisten aus der Stadt zu bringen.

Energieembargo – knickt Deutschland ein?

Die Nato und die Europäische Union hatten bei Gipfeltreffen in Brüssel versucht, eine geschlossene Reaktion auf den russischen Angriffskrieg zu finden. Eine Einigung auf einen sofortigen Importstopp für Gasoline, Öl oder Kohle aus Russland gelang der EU am Freitag aber nicht – auch wegen des Widerstands der Bundesregierung, die dramatische wirtschaftliche Schäden im eigenen Land befürchtet. Für die Energielieferungen müssen Deutschland und die übrigen EU-Länder täglich Hunderte Millionen Euro an Russland zahlen.

Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) machte in der „Welt am Sonntag“ Druck für einen Importstopp für russisches Gasoline und Öl. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen erwartet auch, dass die Bundesregierung bald einknickt.

>>Lesen Sie auch: Diese zehn Punkte zeigen die Dramatik an den Rohstoffmärkten

Vorerst einigten sich die EU-Staaten beim Gipfel am Freitagabend in Brüssel nur darauf, mit gemeinsamer Marktmacht Gasoline auf dem Weltmarkt zu kaufen, um nach und nach unabhängig von Russland zu werden. Darüber hinaus setzen westliche Staaten auf Einzelaktionen, um der Ukraine beizustehen. Großbritannien verhängte neue Sanktionen gegen Personen und Firmen in Russland.

In Deutschland sind für Samstag Demonstrationen gegen den Krieg geplant.

Ukrainischer Regierungschef bittet um Hilfe

Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal bat alle Bürgermeister weltweit um humanitäre Hilfe. Gleichzeitig appellierte er am Freitagabend an alle internationalen Associate, den späteren Wiederaufbau seines Landes zu unterstützen. Schmyhal hatte die Schäden für die ukrainische Wirtschaft durch den Krieg schon Mitte März mit knapp 515 Milliarden Euro beziffert. Auch diese Zahlen sind nicht unabhängig zu überprüfen.

Präsident Selenski hat unterdessen die Golfstaaten zu stärkerer Ölförderung aufgerufen. Sie sollten den Rückgang von Öllieferungen aus Russland ausgleichen, forderte der per Video zugeschaltete Selenski am Samstag auf dem Doha-Discussion board in Katar. Viele Staaten fahren wegen des russischen Kriegs in der Ukraine ihre Öl-Importe aus Russland zurück oder wollen sie ganz boykottieren.

Präsident Wolodimir Selenski

Der Staatschef hat die Golfstaaten zu stärkerer Ölförderung aufgerufen.

(Foto: dpa)

An der Konferenz nahm auch der saudi-arabische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan teil. Dessen Land ist der weltweit größte Öl-Exporteur und hat bislang erklärt, es werde an dem mit Russland und anderen Ölförderländern vereinbarten Fördermengen festhalten.

Katars Energieminister Saad al-Kaabi dämpfte die Erwartungen an den Wüstenstaat. Er denke nicht, dass Katar unmittelbar helfen könne: Niemand kann die russischen Lieferungen derzeit ersetzen.

Mehr als zwei Millionen Geflüchtete in Polen eingetroffen

Seit Beginn des russischen Angriffs vor rund einem Monat hat die Bundespolizei bisher 259.980 Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland erfasst. Das teilte das Bundesinnenministerium am Samstag über Twitter mit. Die tatsächliche Zahl der Geflüchteten ist unbekannt, weil es keine flächendeckenden Grenzkontrollen gibt – sie dürfte deutlich höher liegen. Nicht erfasst wird außerdem, wie viele der Menschen von Deutschland aus weiterreisen in anderen Staaten.

Regierungschef Mateusz Morawiecki erklärte am Samstag, Polen wolle die aus der Ukraine aufgenommenen Flüchtlinge nicht auf andere Länder verteilen. „Wir werden uns nicht um eine Verteilung bemühen. Wenn jemand bei uns bleiben will, dann kann er bleiben, wenn jemand weiterreisen will, reist er weiter“, sagte Morawiecki am Samstag am Rande des Besuchs von US-Präsident Joe Biden in Warschau. Polen verhandele derzeit mit den Staats- und Regierungschefs anderer Länder darum, wie diese die Polen dabei unterstützen könnten, den Ukrainern zu helfen, sagte Morawiecki.

In Polen sind nach Angaben des Grenzschutzes seit Beginn des russischen Angriffskriegs 2,27 Millionen Geflüchtete aus dem Nachbarland eingetroffen. Das teilte die Behörde am Samstag bei Twitter mit. Allein am Freitag waren es demnach rund 30.500 Menschen. Dies sei ein Rückgang um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vortag. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar insgesamt 3,7 Millionen Menschen die Ukraine verlassen.

Mit Agenturmaterial.

Mehr: Gasoline-Embargo oder Sanktionen umgehen? Ökonomen sehen drastische Folgen durch Putins Rubel-Entscheidung

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