Der DFB will die Frauen-EM 2029 offenbar nach Deutschland holen. Nach der Niederlage im Rennen um die Frauen-WM 2027 hat der Verband offenbar konkrete Pläne für eine neue Bewerbung.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat offenbar konkrete Pläne zur Bewerbung um die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 gefasst. Dies erfuhr „Sport Bild“ aus Kreisen des DFB-Präsidiums. Zwar soll es noch keinen offiziellen Beschluss geben, doch eine klare Tendenz wurde nach einem Treffen im kleinen Kreis deutlich.
An dem Treffen nahmen dem Bericht zufolge DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Vizepräsidenten und Generalsekretärin Heike Ullrich teil. Der DFB muss sich jedoch gegen Konkurrenten durchsetzen, darunter Dänemark und Schweden, die das Turnier gemeinsam ausrichten wollen, sowie Portugal. Bis zum 24. September müssen interessierte Bewerber ihr Interesse bei der Uefa anmelden.
Die Vergabeentscheidung fällt im Dezember 2025. Klar ist bereits jetzt: Die EM wird mit 16 teilnehmenden Mannschaften in acht Stadien stattfinden. Eine Arena muss mindestens 50.000 Sitzplätze haben, drei weitere Stadien jeweils mindestens 30.000 Sitzplätze und vier Arenen mindestens 20.000 Plätze bieten.
Der Gastgeber ist automatisch qualifiziert. Die EM 2025 findet vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz statt. Das deutsche Frauen-Team hat sich durch fünf Siege in sechs Spielen als Gruppenerster für dieses Turnier qualifiziert.
