Die deutsche Nationalelf muss in der EM-Quali auf Sara Däbritz verzichten. Als Ersatz nominierte der Bundestrainer eine Spielerin, die ohnehin dabei sein sollte.
Kurz vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich in Linz ereilt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft eine Hiobsbotschaft. Mittelfeldspielerin Sara Däbritz steht gegen sowohl am Freitag gegen das Nachbarland als auch am Dienstag gegen Island nicht zur Verfügung. Die 29-Jährige laboriert an einer Adduktorenzerrung und ist deshalb vorzeitig von der DFB-Elf abgereist. Das teilte der Verband am Donnerstag mit.
Für Ersatz ist aber gesorgt: Bundestrainer Horst Hrubesch hat Elisa Senß von Bayer Leverkusen nachnominiert. Aufgrund einer Erkrankung war sie zunächst nicht zum DFB-Team gereist. Doch jetzt die gute Nachricht.: Senß ist wieder genesen und kann den Platz von Sara Däbritz im Kader einnehmen. Die 26-Jährige, die vergangenes Jahr ihr Debüt in der deutschen Nationalmannschaft feierte, wird am Donnerstagabend im Teamhotel in Hagenberg erwartet.
Auch Däbritz wurde gehandelt: Kapitänsfrage geklärt
Nach der geglückten Qualifikation für die Olympischen Spiele im Sommer in Paris möchten die deutschen Frauen auch in die Qualifikation zur Europameisterschaft im kommenden Jahr erfolgreich starten. Neben Österreich und Island bekommt es das Team auch noch mit Polen zu tun. Die EM findet im kommenden Jahr statt. Gastgeberland ist die Schweiz.
Gegen Island muss das DFB-Team unter anderem auf Kapitänin Alexandra Popp verzichten. Weil auch Marina Hegering nicht verfügbar ist, war im Vorfeld spekuliert worden, werde das Amt der Spielführerin übernehmen könnte. Auch Sara Däbritz war als Alternative gehandelt worden. Bundestrainer Horst Hrubesch legte sich aber auf Giulia Gwinn vom FC Bayern fest. Ihre Stellvertreterin ist die Wolfsburgerin Lena Oberdorf.