Bundestrainer Julian Nagelsmann gibt am Donnerstag den Kader der DFB-Elf für die Heim-EM bekannt. Hat der Bundestrainer noch Überraschungen parat?
Viele Nationalspieler, die bei der Europameisterschaft dabei sein werden, hat der DFB bereits in den vergangenen Tagen medienwirksam bekannt gegeben. Darunter sind unter anderem Manuel Neuer, Florian Wirtz und Niclas Füllkrug. Das finale Aufgebot für das Turnier im eigenen Land präsentiert Bundestrainer Julian Nagelsmann heute auf eine Pressekonferenz in Berlin. Gibt es noch Überraschungen?
Verfolgen Sie die Pressekonferenz im Ticker:
13:43 Uhr – „Nico hat sich zuletzt sehr stabilisiert, hat gute Leistungen gezeigt“, begründet Nagelsmann die Nominierung von Nico Schlotterbeck. Er habe ein sehr gutes Gespräch mit ihm gehabt. Er habe ihm die Perspektive für das Hier und Jetzt aufgezeigt und auch für die Zeit danach.
13:39 Uhr – 27 Spieler sind im Kader. 26 dürfen aber nur mit. Nagelsmann bestätigt: „Die Wackelkandidaten wissen Bescheid“. Er möchte sie aber nicht nennen. Der Grund für die 27 Spieler? Nagelsmann möchte ein „gutes Training“ in der Vorbereitung. Auch zwei Testspiele würden vor Turnierbeginn noch anstehen.
13:32 Uhr – „Eine gewissen Achse zu haben, war wichtig für uns nach den Spielen im November“, erklärt Nagelsmann. Er nennt Antonio Rüdiger und Toni Kroos als Erstes, schiebt dann aber noch einige Akteure aus der Offensive, wie Wirtz, Havertz, Füllkrug sowie Kapitän İlkay Gündoğan nach.
13:32 Uhr – Zu DFB-Rückkehrer Toni Kroos sagt Nagelsmann: „Wenn man Toni Kroos umarmt: Der ist wie Stahl“, so der Coach auf die Frage, ob man den Real-Star aufgrund des Alters vielleicht auch mal schonen müsse. Er sei topfit, könne jedes Spiel durchspielen. Als Ersatz habe man aber noch Pascal Groß. Aleksandar Pavlović soll von Kroos an die Hand genommen werden.
13:29 Uhr – Nun äußert sich Nagelsmann zur Rolle von Thomas Müller im Team: „Er kann mit den Rappern in der Mannschaft, aber auch mit denen, die jodeln“, beschreibt der Trainer etwas humoristisch die Art und Weise des Bayern-Profis. Müller sei auch ein Spieler, den man „gut von der Bank bringen“ könne. Der Altstar habe immer Lust auf Fußball. „Er ist natürlich auch ein verlängerter Arm vom Trainerteam“, so Nagelsmann. „Er ist natürlich auch nicht auf den Mund gefallen“. Müller sei ein „Connecter“.
13:27 Uhr – „Antonio spielt schon lange auf einem hohen Niveau“, erklärt Nagelsmann zu Antonio Rüdiger. Maxi Mittelstädt spiele derweil eine „unglaubliche Saison“. Der VfB-Profi sei defensiv in dieser Saison unter Sebastian Hoeneß sehr gereift. Robert Andrich habe sich in Leverkusen durchgebissen. Er sei ein Spieler, der sich „mit Toni Kroos auf dem Feld herausragend versteht.“ Er sei zudem auch jemand, der nicht nur defensiv stabil, sondern auch torgefährlich sei. Andrich habe eine „Drecksack-Mentalität“.
13:25 Uhr – Nun spricht er über den ersten Gegner des Turniers: Schottland. Das sei nicht mehr eine schottische Mannschaft wie vor zehn Jahren, betont der Bundestrainer. Der Auftaktgegner habe viele Premier-League-Spieler in seinen Reihen.
13:24 Uhr – Der Bundestrainer macht eine klare Ansage für die Europameisterschaft: „Wenn an einem Turnier teilnehmen, sollten wir es auch gewinnen wollen.“
13:21 Uhr – Nagelsmann hat alle Spieler persönlich informiert, die unter ihm mal nominiert waren, ob sie dabei sind oder nicht. Zu Goretzka sagt er nochmal: „Ich kenne Leon schon lange.“ Man habe miteinander schon viele Gespräche geführt. „Ist natürlich emotional“, gibt Nagelsmann zu. „Weil es weh tut, einem Spieler eine Absage zu erteilen.“
13:17 Uhr – „Bei Flo habe ich keine Bedenken“, sagt Nagelsmann über den angeschlagenen Florian Wirtz. „Jamal kriegen wir auch ganz gut gehändelt“, gibt er über Jamal Musiala zu Protokoll. Bei Sané könne man schwer vorhersehen, wie sehr er im Training mitziehen kann. „Wir haben bewusst Maxi Beier mitgenommen“. Dieser könne einiges abfedern, was das Tempo von Sané angehen, meint Nagelsmann. „Wir sind alle keine Hellseher, da kann im Turnier immer was aufploppen“. Die medizinische Abteilung sei aber top motiviert.
13:15 Uhr – Nun geht es um Goretzka und Hummels, die beide nicht dabei sind. Anfang der Woche hat Nagelsmann die beiden informiert. „Natürlich sind beide Spieler extrem enttäuscht“, so der Bundestrainer über die langen Konversationen, die er mit beiden Akteuren hatte. „Das sind keine schönen Gespräche“, er habe das nicht gerne gemacht. Er müsse am Ende aber im Sinne der Mannschaft entscheiden. „Es ist verständlich, dass sie traurig darüber sind.“