Matthias Jaissle gilt als aufstrebendes deutsches Trainertalent. Bei seinem aktuellen Job in Saudi-Arabien läuft es allerdings nicht rund. Steht er vor dem Aus?
Als Matthias Jaissle im Sommer 2023 in die saudi-arabische Fußball-Liga wechselte und dort Trainer von Al-Ahli überraschte er mit diesem Schritt. Zuvor hatte der 36-jährige Deutsche Erfolge als Trainer von Red Bull Salzburg gefeiert, war mit dem Klub zweimal österreichischer Meister und einmal Pokalsieger geworden. Eine Zukunft in der Bundesliga schien nicht ausgeschlossen.
Dann jedoch der Schritt in die Wüste. Nach nur etwas mehr als einem Jahr droht Jaissle dort jedoch angeblich das Aus. Wie das französische Portal „Foot Mercato“ berichtet, soll der Klub bereits Kontakt zu Hervé Renard aufgenommen haben, der nach Stationen bei den Herrenmannschaften von Marokko und Saudi-Arabien zuletzt die französische Frauen-Nationalmannschaft trainierte. Dem Bericht zufolge soll Renard Top-Favorit auf die Nachfolge von Jaissle sein, dessen Saisonstart mit Al-Ahli enttäuschend verlief.
Mit nur sieben Punkten aus sechs Spielen befindet sich der Klub trotz namhafter Spieler wie Roberto Firmino oder Riyad Mahrez im Kader aktuell nur auf Tabellenplatz zehn der Saudi Pro League.
Eine Quelle, die Jaissle nahe steht, dementiert die Berichte über einen bevorstehenden Rauswurf allerdings: „Die Gerüchte, dass Matthias Jaissle Al-Ahli verlassen könnte sind komplett falsch“, so die Quelle im Gespräch mit t-online. „Er hat die volle Unterstützung seines Klubs und der Liga und wird als eine Schlüsselfigur des Projektes nach seinem Erfolg in der letzten Saison gesehen. Matthias ist voll auf die kommenden Spiele in der Saudi Pro League und der AFC Champions League fokussiert.“
In seiner ersten Saison mit dem damaligen Aufsteiger Al-Ahli hatte Jaissle auf Anhieb den dritten Platz in der Liga erreicht.