Für die deutschen Frauen steht das Halbfinale der Nations League an. Trainer Horst Hrubesch hat nun sein Aufgebot bekannt gegeben. Mit einigen Überraschungen.
Für die deutsche Frauennationalmannschaft und Trainer Horst Hrubesch geht es in die letzten zwei Partien der laufenden Nations-League-Saison. Nun hat der Bundestrainer den Kader bekannt gegeben und dabei überrascht.
Mehrere arrivierte Nationalspielerinnen sind nur auf Abruf im Aufgebot. Dazu zählen Lina Magull, Lena Lattwein, Nicole Anyomi und Felicitas Rauch.
Endemann neu dabei, Wolter kehrt zurück
Auf der anderen Seite gibt es aber auch ein neues Gesicht im Kader. Vivien Endemann ist erstmals mit dabei. Die 22-jährige Wolfsburgerin stand bisher nur auf Abruf bereit. Nach ihrer starken Debütsaison beim VfL (bisher fünf Tore) hat sie es nun erstmals ins finale Aufgebot geschafft.
Auch die Nominierung von Pia-Sophie Wolter darf als Überraschung gewertet werden. Aktuell läuft die 26-Jährige für Eintracht Frankfurt auf. Bisher absolvierte sie erst ein Länderspiel. Das war 2020. Jetzt ist sie wieder dabei.
Elisa Senß von Bayer Leverkusen, die bei den letzten DFB-Spielen ihr Debüt gab, hat es ebenfalls wieder in den Kader geschafft. Trainer Hrubesch vertraut aber auch auf einige gestandene Spielerinnen, wie Kapitänin Alexandra Popp, Lena Oberdorf, Giulia Gwinn oder Torhüterin Merle Frohms.
Im Halbfinale der Nations League am 23. Februar trifft das Team auf Frankreich. Knapp eine Woche später findet für die DFB-Elf das Finale oder das Spiel um Platz drei in Sevilla (Spanien) oder Heerenveen (Niederlande) statt.
Für die deutsche Auswahl geht es dabei um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris 2024. Nur die beiden Finalisten erhalten ein Ticket. Frankreich ist als Gastgeber als dritte Nation aus Europa bereits qualifiziert. Sollte Deutschland also im Halbfinale scheitern, zieht Frankreich ins Finale ein und den DFB-Frauen bleibt die Chance auf Olympia im Spiel um Platz drei.