Erste Tests ergaben keine Hinweise auf eine Verunreinigung des Wassers. Die Einwohner von Mechernich wurden jedoch aufgefordert, das Wasser vor dem Verzehr abzukochen und sich mit Wasser in Flaschen einzudecken.
In einer Stadt in Westdeutschland wurde eine Wasserverschmutzungswarnung ausgegeben, nachdem die Behörden Alarm geschlagen hatten, dass die Wasserversorgung manipuliert worden sein könnte.
Nach einer vorläufigen Analyse von Wasserproben in Mechernich teilten die Behörden am Freitagmorgen mit, dass das Vorhandensein von chemischen Fremdstoffen und biologischen Substanzen weitgehend ausgeschlossen werden könne. Dennoch sollten Anwohner beim Umgang mit dem Wasser vorsichtig sein, berichteten inländische Medien.
Hierzu gehört, Wasser vor dem Verzehr abzukochen, es nur für Haushaltszwecke zu verwenden und vorsorglich Trinkwasservorräte anzulegen.
In der Stadt Mechernich sind Einrichtungen der Bundeswehr angesiedelt, die zum gleichnamigen Wasserreservoir gehören.
Einem inländischen Medienbericht zufolge wurden die Behörden auf die möglichen Manipulationen aufmerksam, nachdem im Zaun rund um die Anlage ein Loch entdeckt worden war.
Mechernich liegt südlich von Köln. ein ähnlicher Vorfall fand am Mittwoch statt.
Der Bundeswehrstützpunkt Köln-Wahn wurde in Alarmbereitschaft versetzt und abgeriegelt, nachdem der Verdacht auf Sabotage der Wasserversorgung bestand und im Umkreis des Stützpunkts Schäden am Zaun festgestellt wurden.
Aufgrund der Situation in Köln wurden die 10.000 Einwohner Mechernichs wegen einer gesundheitlichen Gefährdung in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Ein Sprecher der Stadt Mechernich sagte demnach, die Spezialeinheit der Feuerwehr habe zwar eine Unbedenklichkeit des Wassers bestätigt, es seien aber noch weitere Untersuchungen nötig, um herauszufinden, ob sich Bakterien im Leitungswasser befunden hätten.