Linke, der in den vergangenen Jahren immer wieder Vierter und Fünfter bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen wurde, hielt bis zur Hälfte des Rennens gut mit. Er kämpfte, biss, versuchte alles – doch dann wurden bei dem 35-Jährigen allmählich die Beine immer schwerer. Und Linke musste abreißen lassen, nach 15 Kilometern fehlten ihm bereits 14 Sekunden auf die Spitze. Leo Köpp (Berlin) kam als 23. ins Ziel.
Pintado jubelte wie wild über seine erste Olympia-Medaille, im Vorjahr war der 29-Jährige in Budapest Vize-Weltmeister über die 35 km geworden.
Das Rennen wurde erst mit einer halben Stunde Verspätung gestartet, nachdem zuvor ein Gewitterschauer über Paris niedergegangen war. Etwa zur Mitte des Rennens kam dann aber immer mehr die Sonne raus und die Temperaturen stiegen an, auch Linke hatte damit seine Probleme.
Am kommenden Mittwoch wartet für ihn die nächste Chance, in der erstmals bei Olympia ausgetragenen Marathon-Mixed-Staffel geht Linke zusammen mit Saskia Feige (Leipzig) an den Start.
Der australische Verband hat sich nach dem überraschenden Vorrunden-Aus der Fußballerinnen bei den Olympischen Spielen von Trainer Tony Gustavsson getrennt. „Wir danken ihm für seinen großen Beitrag, seine Leidenschaft und sein Engagement während dieser Zeit und wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft“, sagte Geschäftsführer James Johnson von Football Australia in einer Pressemitteilung. Der Schwede hatte den Posten im September 2020 übernommen und die Matildas bei der Heim-WM auf Platz vier geführt.