Das Pokalspiel fiel ins Wasser – auch wegen des großen Verletzungsrisikos. Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass eine Partie in Saarbrücken ausfällt.
Laut Schiedsrichter Florian Badstübner sei eine Absetzung des Pokal-Viertelfinals zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach am Mittwoch wegen des Verletzungsrisikos für die Spieler unumgänglich gewesen. „Wenn man den Platz sieht, da kann man nicht drauf spielen. Das Verletzungsrisiko war mir zu groß“, sagte Badstübner am Mittwochabend kurz nach der Absage. „Der Platz ist in einem desaströsen Zustand.“
Wegen starker Regenfälle war der Rasen im Ludwigsparkstadion unbespielbar. Wann die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest. „Saarbrücken hat alles versucht, dass wir spielen können. Da war ganz viel Personal auf dem Platz, um irgendwie den Platz von Wasser zu befreien, aber sie haben es nicht geschafft“, sagte Badstübner. „Dann beim Warmmachen hat man gesehen, wie die Spieler sich nur auf einem Punkt warmgemacht haben, wie kaputt der Platz auch ist. Dann war klar, wir können nicht spielen.“
Auslosung findet trotzdem statt
Es ist nicht das erste Mal, dass in dieser Saison eine Partie in Saarbrücken wegen starker Regenfälle ausfallen muss. Erinnerungen an das Drittligaspiel gegen Dresden, das Ende Oktober wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt wurde, wurden wach.
Dass der Platz erneut aufgrund zu starker Regenfälle nicht zu bespielen war, ist offenbar kein Zufall. Laut Kicker-Reporter Moritz Kreilinger wurden 200.000 Euro für eine Drainage (Entwässerungsanlage) bei der Modernisierung des Stadions eingespart – ein eigentlich läppischer Betrag bei Gesamtkosten von rund 46 Millionen Euro.