Düsseldorf, Osnabrück Am Osnabrücker Sitz des Logistikunternehmens Hellmann herrscht normalerweise reges Be- und Entladen von Lastwagen. An dem Umschlagzentrum kommen sonst tausende Container mit Waren an und werden neu zusammengestellt. Seit ein paar Tagen aber sind die Warenbewegungen stark eingeschränkt.
Hellmann ist zum Ziel eines Cyberangriffs geworden, wie das Unternehmen bestätigt. Alle Verbindungen zum Datenzentrum seien vorsorglich gekappt worden, um den Abfluss von Daten und Manipulation zu unterbinden.
Die Unterbrechung habe erheblichen Einfluss auf den Geschäftsbetrieb. Auch die Telefoninfrastruktur ist davon betroffen, Mitarbeiter sollen nur noch per Helpful kontaktiert werden, wie es auf der Unternehmenswebsite heißt.
Wie schwer die Auswirkungen sind, kann das Unternehmen, das 2020 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro erwirtschaftete, noch nicht sagen. Der Konzern könne nicht ausschließen, dass es zu Datenlecks oder unbefugter Nutzung von Daten gekommen sei. Es soll sich um einen gezielten Angriff aus China handeln, sagt ein Insider.
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