Zweifel am Geschäftsmodell.
(Foto: EPA-EFE)
Meta, besser bekannt als Fb, hat seit Jahresanfang rund ein Drittel an Wert verloren. Supply Hero brach kürzlich an einem Tag um rund ein Fünftel ein und rutschte später noch weiter ab. Nach guten Zahlen legte Apple dagegen um intestine 180 Milliarden Greenback an Börsenbewertung zu, Amazon sogar um rund 190 Milliarden. Die Beispiele zeigen: Es wird ungemütlich, aber auch spannend an der Börse.
Aber so sollte es auch sein. Aktionäre sind Eigentümer von Unternehmen. Ihre Funktion im kapitalistischen System ist es, unternehmerische Risiken zu tragen, dafür werden sie mit entsprechenden Chancen belohnt. Allzu lange hat die überquellende Liquidität der Notenbanken diese Risiken zumindest zum Teil überdeckt. Das ist vorbei. Hinzu kommt die Popularität der börsengehandelten Fonds (ETFs): Sie sind an sich eine gute Erfindung, können aber dazu beitragen, dass die Distanz zwischen Unternehmen und ihren Eigentümern wächst und dass Kurse mehr von der großen Geldschwemme als von überzeugenden Gewinnen getragen werden.
Zweifel am Geschäftsmodell
Bei den Abstürzen von Meta und Supply Hero spielten Zweifel an den Geschäftsmodellen eine wichtige Rolle. Schaffen es die Berliner Essens-Helden wirklich, sich mit Verlusten eine so starke Marktstellung aufzubauen, dass sie später intestine verdienen können? Und ist das Metaverse, die virtuelle Welt von Fb, wirklich eine Geldmaschine oder auch geschäftlich eher ein Fantasiegebilde?
Bis vor Kurzem wurden Schwächen in Geschäftsmodellen leichter übersehen. Man vertraute darauf, dass genug Geld da ist, dass die anderen Börsianer ebenfalls kaufen, dass es schon intestine geht. Auch das ist vorbei. Damit müssen Unternehmen wieder beweisen, dass sie Kapital intestine verwerten, sie bekommen es nicht mehr quasi geschenkt. Noch einmal: Das ist intestine so. Letztlich kehrt so ein gesunder Kapitalismus zurück.
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Ist die neue Unsicherheit ein Sign, sich aus Aktien zurückzuziehen? Sicherlich ist mehr Vorsicht geboten. Aber wirklicher Rückzug dürfte eine schlechte Entscheidung sein. Denn wer zum Beispiel in Unternehmensanleihen, Immobilien oder Beteiligungsfonds (Personal Fairness) investiert, kommt auch nicht am unternehmerischen Risiko vorbei. Und wer gar kein Risiko eingehen will und zum Beispiel solide Staatsanleihen kauft, wird trotz der Wende der Notenbanken auf absehbare Zeit actual, additionally nach Abzug der Inflation, immer noch Verluste machen. Der Kapitalismus lebt von der Bereitschaft, Risiken einzugehen. Die Aktionäre auch wieder mehr.
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