Frankfurt Der deutsche Aktienmarkt steht vor einer turbulenten Handelswoche. „Der Dax kann bis auf die Marke von 11.000 bis 12.000 Punkten abrutschen, bevor er sich wieder erholt“, glaubt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. In diesem Extremszenario würde der deutsche Leitindex gegenüber dem Freitagsschluss bei 14.567 Punkten bis zu einem Viertel an Wert verlieren.
Kater argumentiert mit den möglichen Folgen der Sanktionen vom Wochenende. Westliche Staaten einigten sich auf den Ausschluss einiger russischer Banken vom Zahlungssystem Swift sowie auf Maßnahmen gegen die russische Zentralbank, um diese am Einsatz ihrer Devisenreserven zu hindern.
Der Dekabank-Mann rechnet mit heftigen Gegensanktionen Russlands. Daher müsse man auch mit Unterbrechungen von Erdgas- und Rohstofflieferungen rechnen. Auf dieses Krisenszenario bezieht sich seine Dax-Schätzung. Bei so einer Verschärfung der Lage erwartet er einen Erdölpreis von 130 Greenback je Barrel, rund ein Drittel über dem aktuellen Niveau.
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