Seit Tagen prasselt der Regen auf die Region. Vielerorts gibt es Hochwasser. Nun äußern Meteorologen eine optimistische Prognose.
Nach einer langen Dauerregenphase in Niedersachsen ist nun eine Entwarnung angekündigt. Laut dem Deutschen Wetterdienst werden in der Nacht zum Freitag lediglich im Westen und Süden des Landes weitere Regenfälle erwartet – danach soll der Dauerregen jedoch auch dort vorbei sein.
Bis dahin ist weiterhin mit Regenmengen von bis zu fünf Litern pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden zu rechnen. In manchen Gebieten kann die Menge sogar über zehn Liter pro Quadratmeter betragen. Es besteht also weiterhin Hochwassergefahr an vielen Bächen und Flüssen.
Betretungsverbote in einer Region
Im besonders stark vom Hochwasser betroffenen niedersächsischen Lilienthal (bei Bremen) gelten Betretungsverbote. In der Allgemeinverfügung heißt es: „Die Deichanlagen, die deichnahen Bereiche und deren Zuwegungen sind aufgrund der starken Niederschlagsmengen und der anhaltend hohen Wasserstände aufgeweicht.“
Bei Betreten bestehe die Gefahr, dass die Deiche brächen, das Wasser sich unkontrolliert ausbreite und gefährdete Gebiete überschwemmt würden, insbesondere Wohnbebauung.
Aktuell gehe man davon aus, dass die steigenden Pegelstände in Wümme und Wörpe am kommenden Wochenende die Gemeinde Lilienthal erreichen, teilte die Gemeinde am Donnerstag mit. Bis dahin könne der Evakuierungsbereich nicht freigegeben werden.
Nach Angaben der Gemeinde sind rund 100 Personen von der Evakuierung betroffen.
In der Gemeinde waren am 27. Dezember Dutzende Häuser und Wohnungen geräumt worden.