Fahrten im öffentlichen Nahverkehr werden ab 1. Januar teurer. Die Erhöhung der Preise sei dringend erforderlich, heißt es vom RMV.
Fahrgäste im Rhein-Main-Gebiet müssen ab dem neuen Jahr tiefer in die Tasche greifen: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) erhöht die Preise für viele Tickets um durchschnittlich 8,2 Prozent. Der Anstieg wurde bereits im Juni vom RMV-Aufsichtsrat beschlossen und mit der „enormen Kostensteigerung“ begründet.
Die Mehreinnahmen seien dringend erforderlich, um das Fahrtenangebot aufrechtzuerhalten. Einzelfahrten innerhalb Frankfurts kosten ab dem 1. Januar statt bisher 3,40 Euro nun 3,65 Euro. Auch Zeitkarten werden demnach teurer. Das Deutschlandticket für monatlich 49 Euro sowie das Schüler- und Seniorenticket für jeweils 365 Euro im Jahr sind von den Preiserhöhungen jedoch ausgenommen.
Ähnliche Erhöhungen gibt es auch im nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), an dem Hessen mit dem südhessischen Kreis Bergstraße beteiligt ist. Die Preise steigen dort um durchschnittlich sechs bzw. 7,9 Prozent. Ob auch das Deutschlandticket betroffen sein wird, ist noch unklar, da die Monatspauschale von 49 Euro als Einführungspreis gedacht war und sich der Betrag im Laufe des Jahres ändern könnte.