Viele kennen die kleinen Fleischbällchen vor allem durch ihren Besuch beim schwedischen Möbelhaus. Doch wie man ihren Namen richtig ausspricht, wissen nur wenige.
Ein traditionelles, skandinavisches Gericht heißt Köttbullar. Dabei handelt es sich um Hackbällchen, die entweder nur aus Elchfleisch oder auch aus Rinderhackfleisch und Schweinehackfleisch zubereitet werden (Ikea-Rezept für Köttbullar). In Deutschland begegnet man eher der zweiten Variante.
Köttbullar: Das ist die richtige Aussprache
Auch wenn vielen ihr Geschmack bekannt ist und sie zum Besuch beim schwedischen Möbelhaus Ikea dazugehören, sprechen die meisten Deutschen den Namen der Frikadellenbällchen schwedischer Art falsch aus. Denn Köttbullar wird nicht mit harten „K“ am Anfang ausgesprochen. Vielmehr klingt der Name wie „Schöttbüllar“ (Lautschrift: ɕœtˌbɵlːar).
Der Grund: In Schweden werden viele Wörter nicht lautrein gesprochen – anders als häufig in der deutschen Sprache. Schwedische Begriffe, die mit „K“ beginnen, werden wie ein scharfes „sch“ ausgesprochen, wenn nach dem K Buchstaben wie e, i, y, ä und ö folgen. Dann klingt das K eher wie das „sch“ beim deutschen Begriff „Matsch“. Wirklich wie ein „K“ ausgesprochen wird der Buchstabe nur dann, wenn auf ihn die Buchstaben a, o, u oder å folgen.
Auch das „R“ am Ende des Wortes Köttbullar wird in Schweden weniger hart als in Deutschland ausgesprochen. Das bedeutet: Statt es im Rachen zu formen, wie es teilweise in der deutschen Sprache der Fall ist, formen viele Skandinavier den Buchstaben je nach Region entweder mit der Zungenspitze oder im vorderen Hals.