Bei dem weißen Belag auf Pflaumen und Zwetschgen handelt es sich nicht um Pestizide oder Dreck. Warum Sie die Schicht dennoch besser abwaschen sollten.
Wählen Sie beim Einkaufen von Pflaumen und Zwetschgen am besten nicht zu feste Früchte aus. Eine perfekt gereifte Frucht erkennen Sie daran, dass die Haut prall ist und unter leichtem Fingerdruck etwas nachgibt.
Nach den frühen Zwetschgensorten „Katinka“ und der gut steinlösenden „Hanka“ geht es mit der süßen „Cacaks Schöne“ und der herbsüßen „Auerbacher“ weiter, bevor die Hauszwetschgen dran sind.
Pflaumen und Zwetschgen sind von einer weißlichen Schicht überzogen. Dabei handelt es sich um Rückstände von verdunstetem Kondenswasser, das sich auf dem Obst niedergeschlagen hat. Diese mehlartige, abwischbare Schicht wird auch als Duftfilm oder Reif bezeichnet. Sie schützt das Obst vor dem Austrocknen.
Den weißen Belag sollten Sie deshalb erst unmittelbar vor dem Essen mit lauwarmem Wasser abwaschen. Das Entfernen der Schicht ist ratsam, weil sich darin Schadstoffe aus der Luft gesammelt haben können. Hält sich der Belag hartnäckig, können Sie mit einem feuchten Küchentuch über die Frucht polieren.
Auch wenn Pflaume und Zwetschge oft synonym verwendet werden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Sorten. Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume, die länglich-oval geformt und kleiner als die Pflaume ist.
Pflaumen sind eher rundlich und haben einen runden Stein. Auch farblich gibt es einen Unterschied: Pflaumen gibt es außer in Dunkelblau auch in Rot, Gelb und Grün.
Frische Pflaumen und Zwetschgen halten sich je nach Sorte zwei bis drei Tage, maximal aber eine Woche im Kühlschrank. Entkernte Früchte lassen sich einfrieren und sind dann bis zu einem Jahr haltbar.