Zwei Menschen müssen ins Krankenhaus, ihre Autos sind schwer beschädigt. Grund ist wohl der massive Alkoholkonsum eines Mannes.
Am Sonntagnachmittag ereignete sich laut einem Reporter vor Ort zwischen Radeberg und dem Abzweig nach Langebrück ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 17.45 Uhr prallte ein Ford Mondeo mit hoher Geschwindigkeit auf einen langsam fahrenden Nissan Qashqai.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr die Nissan-Fahrerin hinter einem Radfahrer her, den sie nicht überholen konnte. Der Fahrer des Ford Mondeo erkannte die Situation offenbar zu spät und krachte in das vorausfahrende Fahrzeug.
Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei beim Fahrer des Ford einen Atemalkoholwert von 3,1 Promille fest. Die Polizei will nun eine Blutentnahme durchführen. Der Autofahrer muss vor dem Unfall extrem viel getrunken haben: Laut der Caritas kann es bei einem Blutalkoholgehalt von über drei Promille zu schwere Alkoholvergiftungen kommen, die im „schlimmsten Fall zum Tod durch Atemstillstand führen kann.“
Sowohl die Fahrerin des Nissan als auch der Fahrer des Ford wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Über die Schwere ihrer Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.