Ausgerechnet das Land, das zur weltweiten Nummer eins in Sachen digitale Innovationen werden will, reguliert seine großen Tech-Unternehmen immer stärker, macht sie kleiner – und sorgt damit für riesige Kursverluste. Nehmen wir nur mal den Hongkonger Grasp Seng Index, eine Artwork chinesischer Nasdaq: Minus 20 Prozent seit Mitte des Jahres. Und auch wenn Sie ein eher klassischer Aktieninvestor sind, dürften Sie die chinesische Regulierungswut gespürt haben: Der MSCI Rising Market Index, der Schwellenländer-Aktien abbildet und den viele Deutsche im Depot haben, ist seit dem Sommer um ein Zehntel runtergerauscht.
In den USA, wo hunderte chinesische Werte gelistet sind, traut sich mittlerweile kaum noch ein Unternehmen Made in China an die Börse – weil es vor Kurzem mit dem Fahrtenvermittler Didi einen prominenten Rückzug gab. Was sind die Hintergründe zu diesem politischen Risiko? Sollte man sich im kommenden Jahr lieber von China-Aktien fernhalten – oder könnte es zum chinesischen Neujahr ein Kursfeuerwerk geben? Sabine Gusbeth, die ab Januar für das Handelsblatt vor Ort sein wird, analysiert Chancen und Risiken.
Außerdem: Wegen der aggressiven Ausbreitung der Corona-Variante Omikron haben Anleger dem Dax einen eisigen Begin in die Woche beschert. Ist das der Beginn eines Ausverkaufs oder eine Einstiegschance? Antworten gibt’s im Marktbericht – damit Sie cool bleiben können.
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