Die Trägerrakete Langer Marsch-6 wurde vom Satellitenstartzentrum Taiyuan in der nordchinesischen Provinz Shanxi gestartet.
China gibt an, 18 Satelliten ins All gebracht zu haben, um sein Orbitalnetzwerk zu erweitern.
Die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua erklärte, die Rakete habe ihre programmierte Umlaufbahn ohne Zwischenfälle erreicht.
Der Start der Satelliten ist Teil eines Programms von Shanghai Spacecom Satellite Technology, das den Aufbau eines Netzwerks von 15.000 Satelliten in erdnaher Umlaufbahn im Weltraum plant.
Dem China Securities Journal zufolge strebt das Unternehmen an, diese Zahl bis 2030 erfolgreich zu erreichen.
Im Rahmen des chinesischen Raumfahrtprogramms wurden zahlreiche bemannte Missionen gestartet, eine Raumstation mit einer rotierenden Besatzung aus drei Astronauten an Bord in die Umlaufbahn gebracht und ein Rover zum Mond geschickt, der Steine und Erde mitgebracht hat.
Außerdem hat das Land für Zwecke der nationalen Sicherheit, der Kommunikation und der Wissenschaft das Satellitensystem Beidou in Betrieb genommen, das als Konkurrenz zum in den USA weit verbreiteten Navigationssystem GPS gilt.