England konnte sich knapp gegen Serbien durchsetzen. Nach dem Spiel in Gelsenkirchen gab es jedoch Chaos bei der Abreise – und viele verärgerte Zuschauer.
Am späten Sonntagabend durften die Engländer dank des Treffers von Jude Bellingham über einen knappen 1:0-Sieg gegen Serbien jubeln. Zahlreiche Fans unterstützten die Teams bei dem Spiel der Fußball-EM in Gelsenkirchen. Nach der Partie gab es jedoch Chaos bei der Abreise.
So berichten Journalisten und Fans auf Social Media von überfüllten Zügen und Bahnsteigen und einem überlasteten Transportsystem. Auch t-online-Reporter William Laing war in Gelsenkirchen vor Ort und beschreibt den Zugverkehr im Anschluss an das Spiel als schleppend.
Zudem zeigen auf der Plattform X veröffentlichte Videos, wie Fans dicht aneinandergedrängt bis spät in die Nacht auf Züge warten mussten. Die Polizei teilte mit, dass es aufgrund der vielen Anhänger teils zu „deutlichen Rückstauungen“ an einer Haltestelle am Stadion gekommen sei.
Der englische „Guardian“ schreibt zudem davon, dass es bereits vor der Partie zu langen Warteschlangen vor dem Stadion gekommen und auch da das Transportsystem schon überlastet gewesen sei. t-online kann diese Berichte bestätigen: Vor der Schalker Arena kam es zu langen Wartezeiten auch für die Journalisten, was bei einsetzendem Regen durchaus zu Unannehmlichkeiten führte.
In den Sozialen Netzwerken kritisierten daher einige Personen die Organisation der An-und Abreise sowie die Uefa. Ein Nutzer schrieb: „Die Uefa muss sich ernsthaft mit den Vorkommnissen von heute Abend befassen. Gelsenkirchen scheint nicht geeignet, ein großes europäisches Spiel auszurichten.“
Bereits am 20. Juni findet in Gelsenkirchen aber die nächste EM-Partie statt. Um 21 Uhr spielen dort Spanien und Italien aus der Gruppe B gegeneinander. Im weiteren Turnierverlauf wird noch am 26. Juni das Gruppenspiel zwischen Georgien und Portugal um 21 Uhr im Stadion von Schalke 04 stattfinden. Zudem wird eine Achtelfinalpartie am 30. Juni in Gelsenkirchen ausgetragen.