Inter Mailand ist in der Champions League ausgeschieden. In Madrid lieferten sich die Italiener eine Fußball-Schlacht mit Atlético. Die Entscheidung fiel erst im Elfmeterschießen.
Atlético Madrid steht im Viertelfinale der Champions League. Die Spanier bezwangen Inter Mailand mit 3:2 nach Elfmeterschießen. Nach dem 0:1 im Hinspiel gewann Atlético das Rückspiel mit 2:1 – die Entscheidung fiel dann vom ruhenden Ball.
So lief das Spiel
Atlético machte von Beginn an Druck und kam durch Samuel Lino in der fünften Minute zur ersten bemerkenswerten Tormöglichkeit der Partie. Doch der ehemalige Gladbacher Yann Sommer war im Inter-Tor auf dem Posten und wehrte den Schuss des Brasilianers aus spitzem Winkel souverän ab.
Auch in der Folge präsentierten sich die Hausherren in der Offensive aktiver, während Inter auf Konter lauerte. Das hätte sich in der 13. Minute beinahe ausgezahlt: Nach einem schnellen Gegenzug spielte Denzel Dumfries den Ball zu Hakan Çalhanoğlu, dessen Schuss Madrids Torwart Jan Oblak abwehrte. Im Anschluss kam wiederum Denzel Dumfries in Tornähe an den Ball, aus spitzem Winkel scheiterte er aber ebenfalls an Oblak.
In der 33. Minute machte es Inters Federico Dimarco dann besser: Nach einem Vorstoß über die linke Seite brachte er das Spielgerät nach einem Pass von Nicolò Barella sicher im linken Toreck unter.
Doch nur zwei Minuten später schlug Atlético zurück und Antoine Griezmann schoss nach einem Pass von Koke aus kurzer Distanz zum 1:1 ein. Kurz vor der Halbzeitpause hatte wiederum Griezmann die Chance, sein Team mit einer Führung in die Kabine zu entlassen – doch der ehemalige Bayern-Star Benjamin Pavard klärte seinen Schuss in höchster Not ins Toraus (43.).
Madrid mit mehr Elan – und dem Führungstreffer
Auch im zweiten Durchgang begann Madrid mit mehr offensivem Elan, was sich in der 52. Minute in einer guten Chance von Griezmann niederschlug. Doch Inter-Keeper Sommer parierte eine Direktabnahme des Franzosen gekonnt. Und auch die nächste Chance der Spanier resultierte aus einem Volleyschuss – diesmal von Álvaro Morata, dessen Versuch allerdings das Tor verfehlte.
Danach verflachte die Partie etwas und zahlreiche Wechsel schlugen auf den Spielfluss. Davon profitierten die Italiener etwas mehr und in der 77. Minute hatte der ehemalige Gladbacher Marcus Thuram nach einem präzisen Pass von Lautaro Martínez die Riesenchance, vorzeitig alles klarzumachen – doch sein Schluss landete an der Latte.
In der Schlussphase warf Madrid noch einmal alles nach vorne – und hatte Erfolg damit: Denn nach einem Pass von Koke kam Memphis Depay im Strafraum an den Ball und bugsierte diesen überlegt über die Torlinie. Damit rettete der sein Team in die Verlängerung. Dort passierte kaum mehr etwas, Atlético hatte dann am Ende vom Punkt das bessere Ende für sich.
