Die Großbaustelle zwischen Altstadt und Kö ist auch der Stadt ein Dorn im Auge. Es gibt aber Prüfungen, das Erscheinungsbild an der Baustelle für die Fußball-EM zu verbessern.
Nicht mehr lange, dann ist Deutschland Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli). In der Düsseldorfer Arena finden fünf Partien statt, womöglich ein Viertelfinale mit deutscher Beteiligung. Tausende Touristen werden in der NRW-Landeshauptstadt zu den Spielen und zum Feiern in der Stadt erwartet, doch ausgerechnet zwischen der Altstadt und der Königsallee herrscht aufs Düsseldorfs wohl bekanntester Großbaustelle mit dem Heinrich-Heine-Platz und dem Carsch-Haus wegen der Signa-Pleite um Rene Benko weiterhin Stillstand.
Die Fraktion der FDP fragte daher in der vergangenen Ratssitzung bei der Verwaltung nach, wie die Stadt die Situation am Heinrich-Heine-Platz zur anstehenden EM verbessern möchte. Eine konkrete Antwort gab die Verwaltung nicht, aber immerhin gibt es Überlegungen.
Es werde zurzeit geprüft, welche Möglichkeiten bis zum Beginn der Europameisterschaft bestehen, die Baustelle zu verkleinern und den jetzigen Bauzaun an einigen Stellen zu begradigen, um mehr Platz für Fußgänger zu gewinnen. Zudem liefen Prüfungen, um das Erscheinungsbild an der Baustelle zu verbessern. Dazu befinde sich die Verwaltung momentan in bisher positiv verlaufenden Abstimmungsgesprächen mit der Carschhaus GmbH. Auch die Düsseldorf Marketing GmbH sowie ein externer Marketinganbieter seien eingebunden.
Ansonsten konnte die Stadt den Ratsmitgliedern nichts Neues von der Baustelle berichten. Die Stadtspitze stehe nach wie vor im regelmäßigen Austausch mit dem Vertreter der Carschhaus GmbH zum aktuell laufenden Investorenprozess und informiere sich über die Fortschritte. Ein Insolvenzantrag sei immer noch nicht gestellt worden.