Nein, die perfekte Alternative ist gerade neu auf dem Markt – und heißt nicht Şahin
Entweder Şahin und Bender verhelfen Terzić zum Erfolg. Oder Terzić muss gehen und der BVB hat mit Şahin gleich den Nachfolger parat, der die Kurve kriegt. Eine Win-win-Situation also für die Dortmunder?
Fakt ist: Jetzt kann es ganz schnell gehen. Verpatzt Terzić den Rückrundenstart, ist er weg. Dem Szenario mit Şahin als Nachfolger liegt jedoch ein schwerer Denkfehler zugrunde.
Denn der BVB ist für ihn als Trainer (noch) mehrere Nummern zu groß. Ihm fehlt die Erfahrung, sowohl als Coach als auch im Umgang mit Medien oder Klubbossen in dieser Rolle. Da reicht es auch nicht, als Spieler mal unter Jürgen Klopp oder José Mourinho trainiert zu haben. Als Typ passt er mit seiner ruhigen, bescheidenen, teilweise schüchtern wirkenden Art auch nicht wirklich zu diesem Posten beim BVB.
Ohnehin: Dortmund müsste es besser wissen, weil das Konzept mit einem Schattentrainer schon bei Marco Rose und Edin Terzić 2021/22 nicht aufgegangen ist.
Wenn die BVB-Bosse den Markt sondieren, werden sie auf zwei Trainer stoßen, die viel besser passen. Auch wenn sie gerade bei kleineren Klubs entlassen wurden, haben sie ihre Eignung mit jahrelangen Erfolgsgeschichten unter Beweis gestellt, sind im Gegensatz zu Şahin bundesligaerfahrene Trainer. Einer würde mit seiner offensiven Spielweise, dem Herzblut und der impulsiven Art perfekt zur Gelben Wand und Borussia Dortmund passen. Wenn der HSV ihn nicht schon in Kürze dem BVB wegschnappt.
Um wen es geht, sehen Sie hier im Video.