Aachen zeigt Flagge
So läuft die Demo gegen die AfD-Veranstaltung
Aktualisiert am 22.11.2024 – 17:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Aachen zeigt Flagge: Das Stadttheater ist bunt geschmückt, Plakate werben für Toleranz. So protestieren Stadt und Menschen gegen den AfD-Bürgerdialog.
Das Stadttheater ist in Regenbogenflaggen gehüllt, die Stadt Aachen hat rund um den Eurogress Plakate aufgehängt, die für Vielfalt, Frieden und Demokratie werben. Dort findet am Freitagabend ein Bürgerdialog mit Bundestagsabgeordneten der AfD statt. Verhindert werden konnte das im Vorfeld nicht.
Es regnet. Die Bürgermeisterin Sibylle Keupen betritt die Treppen des Stadttheaters. Und stellt klar, dass Aachen kein Ort für Hass und Hetze sei. Sie verweist auf den Rechtsruck in ganz Europa und in den USA und sagt: „Da wird mir ganz furchtbar zumute“. In Aachen habe dieser Rechtsruck keinen Platz. „Unsere Demokratie braucht keine Alternative“, sagt sie.
Nach der Oberbürgermeisterin treten auch andere Politiker auf die Bühne. SPD-Bundestagsabgeordnete Ye-One Rhie sagt, sie wolle sich dafür einsetzen, dass die AfD als verfassungsfeindlich eingestuft wird. Grünen-Abgeordneter Lukas Benner sagt: „Die AfD will das Land zerstören.“
Um 16.15 Uhr füllt sich der Theaterplatz. Mehrere Protestgruppen sind vor Ort. Darunter die „Omas gegen Rechts“, die Caritas, Amnesty International, Café Zuflucht sowie Vertreter der Grünen. Die Stimmung auf dem Theaterplatz ist gut, Musik läuft, die Menschen lachen. Der Theaterplatz ist zu einem Viertel gefüllt.
Bereits am Donnerstag hat die Stadt Aachen rund um den Eurogress Plakate aufgehangen. So übt die Stadt Protest an dem AfD-Bürgerdialog im Eurogress.
Mehr Informationen folgen in Kürze.