Eine technische Störung im Bankensystem hat zu Problemen beim bargeldlosen Zahlungsverkehr geführt. Betroffen sind zahlreiche Sparkassen, Volksbanken und die Commerzbank. Die Ursache ist noch unklar.
Eine größere Störung hat am Donnerstagmorgen zu einem bundesweiten Chaos im bargeldlosen Zahlungsverkehr geführt. Betroffen waren unter anderem die Sparkassen, die Commerzbank sowie die Volks- und Raiffeisenbanken. Noch ist nicht geklärt, weshalb es zu der massiven Störung kam.
Sparkasse hat das Problem offenbar behoben
Bei vielen Banken leuchteten am Morgen die Störungsmelder wegen Schwierigkeiten bei der Kartenzahlung auf. Wie viele Institute genau betroffen waren, ist derzeit unklar. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet jedoch, dass zumindest die Sparkasse ihre Probleme inzwischen behoben habe.
Laut dem Störungsmeldeportal „allestörungen.de“ wurden allein bei den Sparkassen mehr als 1.100 Störungen registriert. Auf der Website ist ein starker Anstieg der Fehlermeldungen ab etwa 8 Uhr erkennbar. In den sozialen Medien äußerten sich viele Kunden verwundert über die plötzlichen Zahlungsprobleme.
Vor allem das Bezahlen mit EC-Karten erwies sich als problematisch, während Kreditkarten vereinzelt funktionierten. Die Banken arbeiten bereits an einer Lösung des Problems. Allerdings kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass es im Laufe des Tages noch zu Schwierigkeiten kommen kann.
2022 fielen Geräte tagelang aus
Es ist nicht das erste Mal, dass technische Probleme den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland beeinträchtigen. Bereits vor zwei Jahren gab es tagelange Ausfälle wegen Problemen mit Kartenlesegeräten. Damals waren sowohl Visa- als auch Maestro-Karten betroffen, und in vielen Geschäften konnte nur noch bar bezahlt werden. Erfahren Sie hier, wie viel Bargeld Sie für Notfälle zu Hause haben sollten.