Im Essener Hauptbahnhof wird ein 49-Jähriger festgenommen. Er war bereits seit Jahren auf der Flucht vor einer Haftstrafe.
Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Dienstag im Essener Hauptbahnhof einen 49-jährigen Mann festgenommen, der wegen Drogenhandels per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann hatte zuvor versucht, seine wahre Identität zu verbergen. Das teilte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin am Vormittag mit.
Gegen 00.25 Uhr fiel der wohnungslose Deutsche den Beamten während einer Streifenfahrt auf. Bei der anschließenden Personenkontrolle konnte er keine Ausweispapiere vorlegen und machte absichtlich falsche Angaben zu seiner Identität. Sie brachten ihn daraufhin zur Bundespolizeidienststelle, um seine Identität zu überprüfen.
Ein Fingerabdruckscan enthüllte, dass der Mann bereits im Juli 2022 wegen des gemeinschaftlichen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden war. Die Staatsanwaltschaft Essen hatte einen Haftbefehl gegen ihn erlassen. Seitdem soll er auf der Flucht gewesen sein.
Die Bundespolizei nahm den 49-Jährigen fest und überstellte ihn umgehend in eine Justizvollzugsanstalt.