Besuch in den USA
Kai Wegner will mehr Hochhäuser in Berlin
11.11.2024 – 13:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Berlins Regierender Bürgermeister ist für eine fünftägige Reise mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation in die USA gereist. Erste Pläne zeichnen sich ab.
Kai Wegner (CDU) ist am Sonntag als Regierender Bürgermeister in die USA geflogen. In New York City, Boston und Los Angeles stehen für den CDU-Politiker und seine Delegation Besuche beim Pharmaunternehmen Pfizer, dem Internetriesen Google und dem Bayer Research and Innovation Center an. Wegner äußerte laut übereinstimmenden Medien nun Bauvisionen für Berlin.
Demnach wolle er mehr Hochhäuser in der deutschen Metropole. Diese passten zwar nicht nach Spandau oder Köpenick. Am Alexanderplatz oder in der City-West und City-Ost könne er sich solche Bauten jedoch vorstellen. Man müsse gucken, wo was hinpasst, meint der Regierende Bürgermeister. Der Alexanderplatz sei zwar prinzipiell für solche Bauvorhaben geeignet – doch auch die Umgebung müsse passen. Plane man also Hochhäuser mit Luxuslofts, so müssten auch am Platz einige städtebauliche Änderungen vorgenommen werden.
Dass mehrere hundert Meter hohe Häuser auch in Berlin gebaut werden, unterstützt der mitreisende Architekt Christoph Langhof laut „Berliner Morgenpost“. Wegner sei der Meinung, dass für solche Bauvorhaben bisher das Mindset in Berlin noch nicht stimme. Die meisten Häuser hätten hier eine Maximalhöhe von 23 Metern.
Im Mittelpunkt der Reise stehen auch Gespräche im Bereich der Gesundheitswirtschaft, der Künstlichen Intelligenz sowie der Sicherheit und Kreativwirtschaft. Bei seinem Termin am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston begleitet Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) den Regierenden Bürgermeister. In New York City wolle der CDU-Politiker um Kooperationen im Gesundheitssektor mit Berlin als Investitionsstandort werben.
Zu Los Angeles unterhält Berlin laut Senatskanzlei die älteste Städtepartnerschaft – die Zusammenarbeit wurde 1967 vereinbart. Wegner trifft dort Bürgermeisterin Karen Bass, um über eine verstärkte Zusammenarbeit zu sprechen. Geplant sind unter anderem auch Termine beim Tech-Konzern Microsoft und der Polizeibehörde der Stadt.