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Brüssel, mein Liebling? Ursula von der Leyen holt zur Geschlechterparität aus

7. September 2024
in Welt

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Sieg der Rechtsextremen bei den deutschen Kommunalwahlen und den Bemühungen der EU, mehr Frauen in Spitzenpositionen zu bringen.

Diese Woche sind der deutsche Europaabgeordnete Peter Liese, der Generalsekretär der Europäischen Bewegung, Petros Fassoulas, und Ania Skrzypek von der Foundation for European Progressive Studies bei uns zu Gast.

Die Runde befasste sich mit dem jüngsten Vormarsch der extremen Rechten in Deutschland und der vehementen Ablehnung traditioneller politischer Parteien.

Am vergangenen Sonntag gewann die einwanderungsfeindliche Alternative für Deutschland (AfD) im ostthüringischen Bundesland 32,8 Prozent der Stimmen. Die drei Parteien, die die Ampelkoalition von Bundeskanzler Olaf Scholz bilden – Sozialdemokraten, Grüne und Liberale – erlitten allesamt eine schwere Niederlage.

Peter Liese von der Mitte-rechtsgerichteten Europäischen Volkspartei (EVP) sagte, es gebe in Deutschland und ganz Europa ein großes politisches Problem.

„Wir müssen den Menschen besser zuhören. Wir müssen die Sache ernst nehmen, und die Menschen in Brüssel müssen besser darauf hören, was die Menschen vor Ort denken“, sagte er.

Petros Fasoulas äußerte sich besorgt über die Versuche der AfD, „den politischen Diskurs zu vergiften“.

„Diese politischen Parteien sind nicht an Schöpfung interessiert, nicht an Lösungen: Sie wollen Zersplitterung“, sagte er und fügte hinzu: „Wir haben die Lehren aus der Geschichte gezogen. Die Absicht der AfD und der autoritären faschistischen Parteien ist es, zu zerstören, zu untergraben und als einziger Retter aus dem Chaos hervorzugehen, das sie geschaffen haben.“

Das Gremium befasste sich außerdem mit der Bildung der nächsten Europäischen Kommission, da Präsidentin Ursula von der Leyen sich derzeit darum bemüht, genügend weibliche Kandidatinnen für die EU-Exekutive aufzustellen.

Sehen Sie „Brüssel, mein Liebling?“ das ganze Wochenende auf Euronews.

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