Das Tiefbauamt Dortmund überprüft regelmäßig die Sicherheit der Brücken. Ein neues, smartes System soll künftig dabei helfen.
Das Tiefbauamt in Dortmund kümmert sich darum, dass die Sicherheit der Brücken gewährleistet wird. Dafür müssen die Mitarbeiter diese regelmäßig überprüfen. Bisher funktioniert das ganz old-school: Alles wird vor Ort angeschaut und anschließend händisch dokumentiert.
Das könnte sich in Zukunft allerdings ändern. Denn schon bald könnte ein neues, sensorgestütztes Monitoringsystem die Aufgaben übernehmen. Das berichtet die Stadt selbst auf ihrer Homepage. Mit dem neuen System könnten die Dortmunder Brücken kontinuierlich überwacht und instant gehalten werden.
Das neue Monitoringsystem ist dabei sensorgestützt und wird derzeit bereits an der B1-Brücke an der Wittekindstraße getestet. Zu diesem Zweck wurde die Brücke mit 26 Sensoren ausgestattet, diese testen unter anderem die Neigung, die Temperatur und untersuchen die Beschaffenheit der Brücke auf mögliche Risse. Die erhobenen Daten werden anschließend automatisch an das Tiefbauamt übermittelt.
Weitere Brücken sollen bis Mitte des Jahres Sensoren bekommen
„Das System dient dem Risikomanagement von gefährdeten Bauwerken und verlängert deren Lebensdauer“, erklärt die Stadt. Es ermögliche eine kontinuierliche Überwachung und eine vorausschauende Instandhaltung von Bauwerken, heißt es weiter.
Bis Mitte des Jahres soll das Monitoringsystem an weiteren Brücken in Dortmund getestet werden – darunter das Viadukt Hympendahlbrücke, die Brücke Lange Straße und die Brücke Im Spähenfelde. Daran arbeiten aktuell das Smart-City-Team, das Vermessungs- und Katasteramt und das Tiefbauamt der Stadt Dortmund zusammen.