Am Dienstagmorgen gab es einen Brandanschlag auf das Tesla-Werk in Grünheide. Das Werk, die Stadt Erkner und Teile Berlins sind seitdem ohne Strom.
Um 4.50 Uhr soll ein lauter Knall das Umspannwerk Steinfurt in der Nähe der Tesla-Fabrik in Brand gesetzt haben. Das teilte die Leitstelle Oderland der Bild-Zeitung mit. Dadurch sei eine Stunde vor Schichtbeginn der Strom in der Autofabrik ausgefallen. „Auch die nahe Kleinstadt Erkner (12.000 Einwohner) und Teile Berlins sind seither ohne Strom“, so die Leitstelle. Derzeit sind Feuerwehr, Mitarbeiter des Stromversorgers und die Polizei im Einsatz.
Neben Erkner soll auch in von Umgebung von Woltersdorf, Gosen-Neu Zittau, Freienbrink, Fangschleuse, Wilhelmshagen sowie auch Rahnsdorf der Strom ausgefallen sein.
Ein Sprecher der Polizeidirektion Ost sagte der MAZ, die Polizei gehe von Brandstiftung aus. Eine Anzeige sei aufgenommen worden. Nach ersten Erkenntnissen ist das Feuer offenbar an einem Trafohaus bei Gosen-Neu Zittau ausgebrochen. Zur Überwachung des Geländes setzt die Polizei seit den frühen Morgenstunden einen Hubschrauber ein.