Beim Bowling geht es darum, möglichst viele Pins umzuwerfen. Es ähnelt dem Kegeln, doch es gibt gleichzeitig einige deutliche Unterschiede.
Die US-amerikanische Sportart ist längst auch schon hierzulande bekannt und beliebt. Im Gegensatz zum Kegeln haben die Kugeln dabei drei Löcher, um den Abwurf zu erleichtern.
Das Ziel des Spiels
Schafft es ein Spieler, alle zehn Pins im ersten Versuch umzuwerfen, spricht man von einem Strike. Dafür gibt es die meisten Punkte. Auf der Anzeige kennzeichnet ein X den Strike.
Stehen nach dem ersten Wurf noch Pins, hat der Spieler einen zweiten Versuch. Gelingt es ihm nun, die restlichen davon abzuräumen, ist dies ein Spare. Auf dem Display erscheint ein I. Fallen auch nach dem zweiten Wurf nicht alle Pins, wird dies als Open Frame bezeichnet.
Unterschiede zum Kegeln
- Während es beim Kegeln darum geht, möglichst alle neun Kegel umzuwerfen, bilden beim Bowling zehn Pins das Ziel. Diese werden in einem Dreieck aufgestellt.
- Beim Kegeln haben die Kugeln keine Löcher, sind kleiner und leichter. Ein Bowlingball verfügt über drei Löcher, in denen Daumen, Mittel- und Zeigefinger Halt finden.
- Gekegelt wird auf einer Asphalt- oder Scherenbahn, während eine Bowlingbahn aus Holz besteht und mit einem Ölfilm überzogen ist.
Wichtige Verhaltensregeln und Tipps:
- Tragen Sie Bowlingschuhe, denn diese besitzen eine glatte Ledersohle. Straßen- oder Turnschuhe beschädigen die Bahn.
- Betreten Sie den Bereich vor der Foullinie nicht, wenn sich dort bereits ein Spieler aufhält. So vermieden Sie, dass dieser abgelenkt oder behindert wird. Die Foullinie ist ein schwarzer Strich am Boden, der den Anlaufbereich von der Lauffläche der Bowlingbahn trennt.
- Befinden sich zwei Spieler im Bereich des Anlaufs, hat der rechte stets den Vorrang.
- Nehmen Sie den Bowlingball erst kurz vor Ihrem Wurf aus der Ablage und stützen Sie ihn zur Sicherheit mit der zweiten Hand ab.
- Betreten Sie wegen des Ölfilms niemals die Bowlingbahn. Es besteht Rutschgefahr.
Ebenso wie Kegeln handelt es sich beim Bowling um eine wenig anstregende Sportart, die sich mit Getränken und Speisen verbinden lässt. Sie bietet sich etwa für einen unterhaltsamen Abend mit Freunden oder der Familie an.