Klarer Sieg für den BVB
Gala-Auftritt: Dortmund zerlegt dezimierte Freiburger
Aktualisiert am 23.11.2024 – 17:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Borussia Dortmund jubelt über einen Kantersieg gegen den SC Freiburg. Dem BVB gelanzen zudem zwei Traumtore.
Das Hin und Her beim BVB, auf eine Niederlage folgt ein Sieg in der Bundesliga, geht munter weiter. Nach der 1:3-Pleite gegen Mainz am vergangenen Wochenende, gelang Borussia Dortmund am Samstag ein klarer 4:0-Sieg gegen den SC Freiburg.
Maximilian Beier hatte den BVB früh in Führung gebracht (7.), Felix Nmecha (40.) in Halbzeit eins noch nachgelegt. In den zweiten 45 Minuten traf Julian Brandt dann mit einem tollen Freistoß (66.) und Jamie Gittens mit einem Traum-Schlenzer von der linken Seite (77.).
Aus Freiburger Sicht doppelt bitter: Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Patrick Osterhage (63.) musste der SC eine halbe Stunde in Unterzahl spielen. In der Nachspielzeit sah auch noch Junior Adamu (93.) glatt Rot. Zudem hält die lange Durststrecke und das Warten auf einen Sieg in Dortmund damit weiter an. Erst ein Mal konnte Freiburg dort gewinnen – im Oktober 2001.
Im Stadion war die Stimmung hervorragend, die Fans klatschten und sangen den BVB wie gewohnt nach vorne – am Sonntag dürfte den Verantwortlichen aber wohl Gegenwind drohen. Die von der Mehrzahl der Mitglieder in höchstem Maße kritisch gesehene Zusammenarbeit mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall wird im Mittelpunkt stehen.
Vor diesem heiklen Termin kam ein Heimspiel gerade recht: Im eigenen Stadion hatte der BVB in dieser Saison bislang überzeugt und Siege am Stück gefeiert, während es auswärts haperte. So betrug der Rückstand auf den Tabellenführer und kommenden Gegner Bayern München vor dem Anstoß bereits 13 Punkte, und entsprechend motiviert startete Dortmund.
Beier nahm einen Pass von Rami Bensebaini gekonnt an und verwandelte vor U21-Nationaltorhüter Noah Atubolu mühelos. Der Treffer gab dem BVB Sicherheit, er dominierte das Spiel fortan und ließ kaum etwas zu – bis sich Torhüter Gregor Kobel einen Fehler leistete: Der Schweizer machte diesen aber gegen Vincenzo Grifo gut (24.), beim Nachschuss von Lucas Höler an die Latte hatte Dortmund Glück.
Von diesem Schock ließ sich der BVB nicht beirren. Nmechas Schuss zum 2:0 vor der Pause war ebenso sehenswert wie unhaltbar.
Dortmund zog sich mit der komfortablen Führung im Rücken keineswegs zurück, sondern suchte weiter den Weg nach vorne und ließ Freiburg so kaum in den Rhythmus kommen. Bei Ballverlusten sorgten allen voran Nmecha und Beier, aber auch Julian Ryerson für ein sehr effektives Gegenpressing.
Mit Blick auf die Herausforderungen der kommenden Tage gingen die Dortmunder die zweite Halbzeit nicht im höchsten Tempo an. Dennoch hatten sie zu jeder Zeit die Kontrolle über das Spiel. Zudem schwächte Osterhage seine Mannschaft mit seinem zweiten gelbwürdigen Foul innerhalb weniger Minuten. Unmittelbar nach dem Platzverweis traf Brandt per Freistoß.