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Börsengang der brasilianischen Nubank: Die Selfmade-Milliardärin

12. Dezember 2021
in Nachrichten

Cristina Junqueira

Von den einhundert wertvollsten Begin-ups in Brasilien werden nur zwei von Frauen geführt – eine davon ist sie.


(Foto: Bloomberg)

São Paulo Als Cristina Junqueira beim Börsengang in New York letzte Woche ein paar Sätze sagen will, wird die Co-Gründerin des brasilianischen Fintechs Nubank von euphorischen Kinderrufen unterbrochen: „Mamãe!“ Ja, ihre drei Töchter seien anwesend, sagt sie, streicht kurz über ihren kugelrunden Schwangerschaftsbauch – und fährt professionell mit ihrer Ansprache fort.

Beim Klingen der Glocke ist die 39-Jährige dann auf einen Schlag Greenback-Milliardärin. Sie besitzt 2,6 Prozent der Anteile an der nun höchstbewerteten Financial institution Lateinamerikas, die sie vor sieben Jahren mitgegründet hat. Das entspricht beim Börsenstart am vergangenen Donnerstag rund 1,2 Milliarden Greenback.

Damit ist sie unter den Reichen der Welt eine doppelte Ausnahme: Unter den 500 Milliardären weltweit gibt es nur wenige Frauen. Und von denen haben nicht viele ihr Vermögen selbst erarbeitet – genau drei Prozent verzeichnet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Dass sie meist eine Sonderrolle spielt, ist Junqueira gewohnt. Wie überall auf der Welt seien die rege brasilianische Begin-up-Szene und ihre Investoren männerdominiert: Weiße Männer gäben anderen weißen Männern Geld für Projekte, sagte sie kürzlich in einem Fernsehinterview. Von den einhundert wertvollsten Begin-ups in Brasilien werden nur zwei von Frauen geführt – eine davon ist sie bei Nubank.

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Für sein Projekt einer digitalen Financial institution suchte der kolumbianische Enterprise-Capital-Analyst David Veléz vor acht Jahren in São Paulo Companion – und holte Junqueira als einzige Brasilianerin in das Gründungsteam, zu dem noch der US-Amerikaner Edward Wible gehört, der für die IT zuständig ist. „Wir hatten wohl eine Schraube locker“, sagte Veléz jetzt beim Börsengang. „Wie konnten wir es wagen, das Bankenestablishment herauszufordern?“

Zum Börsengang eine Nubank-Aktie als Geschenk für jeden Kontoinhaber

Nubank startete mit einer kostenlosen Kreditkarte. Inzwischen bietet das Institut quick alle Bankdienstleistungen per App an. 40.000 Kunden kommen jeden Monat hinzu.

Junqueira hielt von Anfang an vor allem den Kontakt zur Zentralbank und zu den Behörden in Brasilien. Sie ist formell heute CEO von Nubank Brasilien – aber ihre eigentlichen Stärken sind das Advertising and marketing, der Markenaufbau und die Pflege der Beziehungen zu den Kunden.

Die Wirtschaftsingenieurin von der renommierten Universität São Paulos mit einem MBA der Kellogg College of Administration in den USA battle nach Stationen bei etablierten Banken und Institutionen enttäuscht, dass die so bürokratisch und so wenig innovativ waren. Die hochrentablen Banken in Brasilien hätten sie zuerst ignoriert, dann ausgelacht und schließlich heftig bekämpft. „Und jetzt haben wir gewonnen“, sagt sie mit ihrer Mischung aus Eloquenz, schneller Denkweise und Charme.

Die Kunden von Nubank könnten durch die eingesparten Gebühren und niedrigeren Zinsen insgesamt mehrere Milliarden Actual mehr für Lebensmittel oder Freizeit ausgeben, statt zu den Gewinnen der Banken beizutragen.

Auch die Idee, den Kontoinhabern eine Aktie zu schenken, stammt von ihr. 7,5 Millionen registrierte Aktienbesitzer hat Nubank jetzt – doppelt so viele, wie die Börse in São Paulo bis zum Börsengang von Nubank hatte.

Doch der Druck auf das Begin-up durch das Finanzestablishment bleibt hoch: In den Medien monieren anonym zitierte Vertreter aus Finanzkreisen, dass Nubank die bekannte Funk-Sängerin und clevere Unternehmerin Anitta in den Board geholt und mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausgestattet hat. Das junge Institut will damit offensichtlich die Identifikation mit der Financial institution erhöhen. Ob Anitta überhaupt die Fähigkeiten habe, ihre Aufgabe im Board wahrzunehmen, fragen die Kritiker säuerlich.

Junqueira betont, dass der Frauenanteil bei Nubank mit über 40 Prozent weit höher sei als im Finanzsystem Brasiliens. 30 Prozent der Beschäftigten seien LBGQ+, additionally lesbisch, schwul, bisexuell oder transgender. Die etablierte Bankenkonkurrenz ist bei diesen Themen deutlich im Rückstand.

„Excessive parenting“ statt Marathon

Junqueira wird immer wieder darauf angesprochen, wie das gehen könne, zwei Kinder zu bekommen, jetzt mit dem dritten schwanger zu sein und gleichzeitig einen Milliardenkonzern aufzubauen. Sie sagt, dass es in ihrem Leben nur Nubank und ihre Familie gebe. Auf alles andere – Sport, Partys, Reisen, Kongresse – verzichte sie.

Marathons und Triathlons würden derzeit als der „neue MBA“ für Supervisor und Unternehmer angesehen. Sie halte „excessive parenting“ für eine mindestens gleichwertige Vorbereitung auf jedes Unternehmertum: Als präsente Mutter sei man stark von externen Faktoren abhängig, die man nicht kontrollieren könne. Doch darüber schreibe niemand.

Mehr: Nubank feiert Börsenstart in New York – Papier verliert zum Handelsschluss deutlich

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