Eine Boeing 737 aus Antalya meldet kurz vor der Landung in Hannover Probleme mit dem Triebwerk. Der Flughafen wird für mehrere Stunden gesperrt.
Am Flughafen Hannover ist es am Donnerstagabend zu einem Zwischenfall mit einer Boeing 737 der türkischen Airline Mavi Gök gekommen. Die Maschine mit der Nummer 4M403 habe auf ihrem Flug von Antalya kurz vor der Landung Triebwerksprobleme gemeldet, sagte eine Sprecherin dem NDR. An Bord befanden sich 210 Passagiere.
Die anschließende Landung auf der Südbahn verlief sicher, jedoch stellte die Flughafenfeuerwehr nach der Landung Rauch am Triebwerk fest. Das Flugzeug wurde daraufhin auf eine Außenposition gebracht. Dort konnten die Passagiere die Maschine über eine Rettungstreppe verlassen.
In den sozialen Medien kurieren Aufnahmen, die Flammen am Triebwerk zeigen sollen. Laut einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ) soll es zudem stotternde Geräuschen während des Landeanflugs gegeben haben. Löscharbeiten waren jedoch nicht notwendig, da die Feuerwehr lediglich Rauch, aber kein Feuer mehr feststellte.
Der Flughafen Hannover blieb aufgrund des Vorfalls bis Mitternacht gesperrt. Wie die „HAZ“ berichtet, mussten ein Lufthansa-Flug aus München sowie eine Maschine von British Airways aus London nach Hamburg umgeleitet werden. Zwei Flüge der Airlines Freebird und Sunexpress, die beide aus Antalya kamen, landeten laut der Zeitung in Paderborn statt in Hannover.
Der reguläre Flugbetrieb konnte laut der „HAZ“ schließlich um 0.02 Uhr wieder aufgenommen werden. Dann konnten auch zwei weitere Flüge aus Bari und Hurghada mit erheblicher Verspätung am Flughafen Hannover landen.