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Blatten unter Geröll und Schutt begraben: Worst- und Best-Case-Szenario

30. Mai 2025
in Panorama

Wo früher das Dorf Blatten stand, staut sich tonnenweise Wasser hinter einer instabilen Geröllbarriere – und könnte das Lötschental binnen Minuten verwüsten. Noch hält der Damm. Doch wie lange?

Seit dem Abbruch am Kleinen Nebelhorn ist das gesamte Tal in Alarmbereitschaft. Die Helfer stehen bereit, aber sie können fast nichts tun: Der instabile Schuttkegel – ein Mix aus Fels, Gletschereis und Geröll – ist nicht betretbar. Auch Maschinen können nicht eingesetzt werden.

Im Best-Case-Szenario sucht sich das Wasser einen Weg durch das Geröll, das ihm den Weg versperrt – langsam, stetig, berechenbar. In diesem Fall wird der neu entstandene See nach und nach über die Blockade hinweg oder durch sie hindurch abfließen. Kleine Kanäle könnten sich bilden, der Abfluss bliebe gleichmäßig und moderat.

Die vorbereiteten Maßnahmen – wie das vorsorgliche Entleeren des tiefergelegenen Stausees bei Ferden – greifen in diesem Fall. Zwar bleibt die Situation angespannt, aber kontrollierbar. Schäden an der Infrastruktur und der Umwelt blieben begrenzt. Menschen könnten zurückkehren, Häuser bleiben stehen.

Das Worst-Case-Szenario sieht ganz anders aus: In diesem Fall bricht der Schuttkegel plötzlich – eine Lawine aus Wasser, Eis und Gestein stürzt ins Tal. Ein plötzlicher Durchbruch wäre eine Katastrophe. Wenn große Wassermassen schlagartig durchbrechen, schießen sie mit gewaltiger Kraft talwärts – als unkontrollierbare Flutwelle. Das Auffangbecken in Ferden könnte dann überfordert sein. Aufgrund des im Tal liegenden Gesteins, Eises und Wassers könne es zu Murgängen kommen, erklärte Valentin Werlen, der Gemeindepräsident von Ferden.

Ganze Ortschaften im unteren Tal wären gefährdet. Häuser entlang der Lonza könnten weggespült, Straßen zerstört, Brücken mitgerissen werden. Eine große Flutkatastrophe im gesamten Lötschental wäre möglich. Die Zeit zur Evakuierung würde in Minuten gemessen. Und das Tal – es würde verwüstet.

Laut Raphaël Mayoraz, Experte für Naturgefahren beim Kanton Wallis, könnte der große Gletscherabbruch nur der Anfang gewesen sein.

Das größte Problem: Die Einsatzkräfte können nichts tun, um das Risiko zu entschärfen. Die Lage vor Ort sei zu gefährlich, um mit schwerem Gerät zu arbeiten. Christian Studer von der Dienststelle Naturgefahren des Kantons Wallis erklärte im Schweizer Fernsehen: „Unternehmen können wir leider wenig, weil die Sicherheitslage vor Ort es nicht zulässt, dass wir mit schweren Maschinen eingreifen können.“ Der Schuttberg sei extrem instabil – „weil er aus Felsbrocken, losem Schutt und Gletschereis besteht, das schon teils geschmolzen sein dürfte.“ Ein Betreten durch Menschen oder Maschinen wäre lebensgefährlich.

Auf beiden Seiten des Tals bestehe die Gefahr von Murgängen, hieß es im Lagebericht des kantonalen Führungsorgans vom Donnerstag. „Wir sind weitgehend zur Observation verdammt“, sagte Werlen.

Ein weiteres Problem: Die Messstation in Blatten wurde durch den Bergsturz zerstört. Wie viel Wasser genau durch die Lonza fließt, lässt sich momentan nicht präzise bestimmen. Zudem kündigt sich Tauwetter an – das zusätzliche Schmelzwasser könnte die Lage zusätzlich verschärfen.

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