Unter den Krypto-Anlegern herrscht mittlerweile „excessive Angst“ vor weiteren Verlusten. So ist der sogenannte „Angst-und-Gier-Indikator“ des Kryptomarktes, der anhand technischer Marktdaten berechnet wird, auf einen Wert von aktuell 23 gefallen.
Solch eine detrimental Stimmung ist laut Sentimenttheorie ein Kontraindikator, weil dann bereits viel Investoren verkauft haben und wenige Käufe bereits für steigende Kursen sorgen können.
Andersrum formuliert: Alles andere als eine deutlicher Rückgang wäre besorgniserregend gewesen nach dem Bitcoin-Ausverkauf der vergangenen Tage und hätte auf einen Crash hingedeutet. Die Cyberdevise ist seit Ende Dezember in der Spitze um 20 Prozent gefallen und notiert derzeit bei bei 41.700 Greenback.
Auch die aktuellen Daten der Handelsblattumfrage und der Erhebung des Analysehauses AnimusX haben einen extremen Negativwert erreicht, was ebenfalls auf Panikstimmung unter den Anleger hinweist. Solch eine Stimmung ist für eine längerfristige Bodenbildung hilfreich.
Eine vergleichsweise detrimental Stimmung herrschte bereits im Mai des vergangenen Jahres, als der Bitcoinkurs bei rund 40.000 Greenback notierte.
Im Nachhinein betrachtet bildete die Stimmung den Auftakt für eine mehrmonatige Bodenbildung, die im Juli mit einem kurzfristigen Rutsch unter die Marke von 30.000 ihren tiefsten Stand erreichte. wurde. Anfang September notierte der Kurs wieder bei 52.000 Greenback.
Allerdings haben diese Daten aufgrund der geringeren Historie eine geringere Aussagekraft. Sie werden erst seit Anfang April 2021 erhoben.