Nach dem deutlichen Sieg im Bundesliga-Topspiel äußert sich Max Eberl zu den aufsehenerrregenden Meldungen – und spricht Klartext.
Steht Jan-Christian Dreesen vor dem Aus als Vorstandschef des FC Bayern? Der Bericht sorgte am Samstag für Aufsehen und Gesprächsstoff. TV-Experte Lothar Matthäus äußerte vor dem Bundesliga-Topspiel der Bayern gegen den VfB Stuttgart bei Sky bereits eine brisante Vermutung zu den Beweggründen hinter der Nachricht (mehr dazu lesen Sie hier).
Nach dem deutlichen 4:0-Sieg des deutschen Rekordmeisters hat nun auch Sportvorstand Max Eberl Stellung bezogen – und wurde deutlich. „Ich kann dazu gar nichts sagen“, erklärte Eberl in der Mixed Zone zum Bericht, der unter anderem besagt, dass Dreesen vor drei Jahren eine Bayern-Mitarbeiterin beschimpft und mit einer Zeitung beworfen habe. „Das liegt weit, weit zurück.“ Er wisse nichts über den Wahrheitsgehalt der Aussage, der ganze Sachverhalt „interessiert mich und uns wenig.“
Und weiter: „Gerade Michael Diederich (Bayern-Finanzvorstand, Anm. d. Red.) und Jan-Christian Dreesen arbeiten extrem vertrauensvoll und intensiv zusammen, um Fußballspiele zu gewinnen. Das ist, was unser Job ist, es ist der Auftrag vom Aufsichtsrat und von den Fans, den wir haben, und den wollen wir umsetzen.“
Eberl, der erst im März 2024 bei den Bayern anfing, betonte: „Was in der Vergangenheit passiert ist – keine Ahnung, interessiert mich auch nicht.“ Es sei „bei Bayern immer schon so gewesen, dass es Einschläge von Außen gibt, und wir als Klub wollen als Wagenburg zusammenstehen. Wir gehen da zusammen durch.“
Auf die Frage, ob der Bericht den Klub belastet habe, antwortete Eberl klar: „Nein. Tatsächlich sind wir hier dafür verantwortlich, was auf dem Platz passiert, das ist, worauf es ankommt. Alles andere versuchen wir, auszublenden. Das hat die Mannschaft hervorragend getan, das tun wir. Was uns nicht betrifft, lassen wir links liegen und konzentrieren uns auf das, was unser Job ist.“