Nach nur acht Spielen ist schon wieder Schluss: Der 1. FC Kaiserslautern hat offenbar Trainer Dimitrios Grammozis gefeuert.
Der abstiegsbedrohte Zweitligist 1. FC Kaiserslautern stellt Trainer Dimitrios Grammozis nach nur acht Spielen wieder frei. Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf „vereinsnahe Quellen“. In sechs Zweitliga-Partien mit Grammozis an der Linie verloren die „Roten Teufel“ fünf. Im DFB-Pokal feierten sie nach Siegen gegen Nürnberg im Achtelfinale und Hertha BSC im Viertelfinale aber den Halbfinal-Einzug. Das reichte Grammozis offenbar nicht, um seinen Job zu retten.
Bereits nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn am vergangenen Wochenende vermied Geschäftsführer Thomas Hengen Treuebekundungen zu Grammozis. „Der Trainer ist die ärmste Sau“, betonte Hengen. „Er hatte von Anfang an wenig Standing hier, warum auch immer. Aber du musst Ergebnisse liefern, das wissen ich, Trainer und Mannschaft. Die Stimmung droht nicht zu kippen, die Stimmung ist gekippt“, so die deutlichen Worte des Geschäftsführers.
Kaiserslautern steckt im Abstiegskampf
Erst Ende November hatte sich Kaiserslautern von Trainer Dirk Schuster getrennt, der den Klub durch eine erfolgreiche Relegation vor knapp zwei Jahren aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga geführt und die erste Saison dort auf dem neunten Platz beendet hatte. Nach einem guten Saisonstart war Kaiserslautern in der Tabelle durchgereicht worden und steckt nun mitten im Abstiegskampf. Grammozis konnte in seiner kurzen Zeit beim Klub keine Trendwende einleiten.
Grammozis war vor seiner Zeit in Kaiserslautern als Profi-Trainer beim FC Schalke 04 und Darmstadt 98 tätig. Wer sein Nachfolger beim FCK wird, ist noch unklar.