Die Transferphase des EM-Sommers läuft und die ersten Stars haben bereits neue Vereine. Gerüchte und fixe Wechsel aus der Welt des Fußballs finden Sie hier.
Kaum ist die Saison zu Ende, nimmt das Transferkarussell an Fahrt auf. Der größte Wechsel: Frankreich-Star Kylian Mbappé verlässt Paris Saint-Germain und spielt ab der kommenden Saison bei Champions-League-Sieger Real Madrid. Doch es wird nicht der einzige Top-Transfer des Sommers bleiben.
Wichtig für alle Fans der Bundesliga: Bis zum 2. September 2024 können die deutschen Vereine neue Spieler verpflichten.
Zweitligist Nürnberg hat auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Cristian Fiél, der zu Hertha BSC gewechselt ist, scheinbar einen Blick nach Dortmund geworfen. Wie die „Bild“ berichtet, soll der Klub Interesse an Mike Tullberg haben, der die A-Jugend beim BVB trainiert und dort seit Jahren sehr erfolgreich arbeitet.
Neben Tullberg soll es aber auch noch andere Namen auf Nürnbergs Trainer-Wunschliste geben.
Abwehrspieler Jeanuël Belocian steht kurz vor einem Wechsel von Stade Rennes zu Bayer Leverkusen. Das berichten der „Kicker“, „Sky“ und Transferexperte Fabrizio Romano übereinstimmend. Als mögliche Ablösesumme stehen 15 Millionen Euro im Raum. Laut Romano soll der 19-jährige Franzose bei der Werkself einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.
In der vergangenen Saison machte Belocian 23 Spiele in der Ligue 1. Sein Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei zehn Millionen Euro.
Der 1. FC Köln schöpft nach der Transfersperre und dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga mit positiveren Nachrichten vorsichtig Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Am Freitag bestätigte der Klub nun die Vertragsverlängerung mit U17-Weltmeister Fayssal Harchaoui. Der 18-Jährige wurde demnach „langfristig“ an den FC gebunden. Daran hatte es in den vergangenen Monaten angesichts einiger Unstimmigkeiten mit dem damaligen Berater des Spielers öffentlich durchaus Zweifel gegeben.
Zuletzt hatte der künftige Zweitligist aus Köln, der im Sommer wegen einer Sperre durch den Weltverband FIFA keine Spieler verpflichten darf, bereits im Profibereich Positives berichtet: Die U21-Nationalspieler Jan Thielmann und Eric Martel bleiben trotz ihrer Ausstiegsklauseln beim Klub.
Der Däne Peter Christiansen wird neuer Sport-Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg. Der 49-Jährige tritt die Nachfolge von Marcel Schäfer an und soll ab dem 1. Juli seine Arbeit aufnehmen. VfL-Aufsichtsratsvorsitzende Frank Witter sagte dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Peter Christiansen einen ausgewiesenen Fußballfachmann mit einer beeindruckenden Vita für uns gewinnen konnten.“
Witter bekräftigte, dass Christiansen zusammen mit Sportdirektor Sebastian Schindzielorz im Verein „alle notwendigen Weichen stellen“ werde. Schindzielorz war von Schäfer in den Club geholt worden. Wolfsburg hatte sich im April vom Ex-Profi getrennt. Der 40-Jährige steht vor einem Engagement bei RB Leipzig.
Christiansen ist seit 2021 Profifußball-Direktor beim dänischen Topclub FC Kopenhagen. Dort war er auch an den Transfers von Angreifer Jonas Wind (2022) und Torwart Kamil Grabara (2024) nach Wolfsburg beteiligt. Zuvor hatte er als Sportdirektor bei den dänischen Vereinen Aarhus GF und Randers FC gearbeitet.
Den Durchbruch beim FC Bayern hat er nicht geschafft – und doch könnte er jetzt bei einem Topklub so richtig durchstarten: Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hat in Italien eine starke Saison für den FC Bologna gespielt, war maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass es der Klub sensationell auf Platz fünf der Serie A und damit in den Europacup schaffte: Elf Tore und fünf Vorlagen steuerte der 23-Jährige zum Höhenflug bei.
Und jetzt steht er offenbar vor dem Wechsel zu einem Groß-Klub Italiens: Transferexperte Fabrizio Romano meldet, dass die AC Milan die Ausstiegsklausel beim Angreifer ziehen will – um ihn für 40 Millionen Euro nach Mailand zu holen. Demnach habe Milan Bologna bereits über die Absicht informiert, es fehle nur noch die Einigung mit Zirkzee selbst und dessen Beratern. Wie der FC Bayern davon profitieren könnte, lesen Sie hier.