Neue Vorwürfe gegen Alfons Schuhbeck. Die Staatsanwaltschaft München soll wieder gegen den einstigen Starkoch ermitteln.
Der frühere Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck verbüßt bereits eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung. Nun ermittelt einem Bericht zufolge die Staatsanwaltschaft München I wegen eines weiteren Vorwurfs gegen den 75-Jährigen. Konkret soll es um Insolvenzverschleppung sowie um Betrug mit Corona-Hilfen gehen. Das berichten die „TZ“ und der „Münchener Merkur“, die beide zum Ippen-Verlag gehören. Noch in diesem Jahr könnte es den Berichten zufolge zu einer Anklage kommen.
Schuhbeck soll demnach während der Pandemie-Zeit falsche Angaben gemacht haben, um an finanzielle Soforthilfen des Staates zu gelangen. Geprüft werde von der Staatsanwaltschaft auch, ob Schuhbeck mit seinen Firmen noch Gelder beiseite geschafft und keine richtigen Angaben zu seiner Insolvenz gemacht hatte.
Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro war Schuhbeck im Oktober 2022 zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Am 23. August 2023 trat Schuhbeck in der bayerischen Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech seine Strafe an. Derzeit sitzt er seine Strafe in der Justizvollzugsanstalt Rothenfeld im sogenannten offenen Vollzug ab.