Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund planen bereits die neue Saison. Dabei wildern sie womöglich bei der Konkurrenz. Ein DFB-Profi soll zum BVB kommen.
Das Champions-League-Finale steht vor der Tür. Doch bei Borussia Dortmund dreht sich vieles, aber nicht alles um das anstehende Spiel gegen Real Madrid (am Samstagabend im Liveticker bei t-online). Denn: Die Planungen für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren – und könnten in der Verpflichtung eines deutschen Nationalspielers münden.
Wie die „Sport Bild“ berichtet, möchte der BVB Waldemar Anton vom VfB Stuttgart loseisen. Der Abwehrmann, der bei Hannover 96 ausgebildet wurde, soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 22,5 Millionen Euro in seinem noch bis 2027 gültigen Arbeitspapier besitzen.
Ein Transfer von Anton soll derweil nicht im Zusammenhang mit einer möglichen Vertragsverlängerung von Mats Hummels stehen. Der 35-Jährige würde seinen Kontrakt im Fall der Fälle nur um ein weiteres Jahr, also bis 2025 erweitert bekommen, heißt es. Anton soll im Abwehrzentrum aber offenbar die Zukunft gehören. Der Stuttgarter Kapitän ist 27 und damit im besten Fußballeralter.
Auch im Sturm möchten die BVB-Verantwortliche um Sportdirektor Sebastian Kehl, Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und dem Technischen Direktor Sven Mislintat wohl nachrüsten. Top-Talent Youssoufa Moukoko soll den Klub verlassen. Auch bei Sébastien Haller und Nationalstürmer Niclas Füllkrug ist der BVB laut Bericht gesprächsbereit.
Neuer Star im Sturm könnte ebenfalls ein Stuttgarter werden: Serhou Guirassy. Der Angreifer hat eine überragende Saison mit 28 Toren hinter sich. Der BVB hat den 28-Jährigen offenbar im Visier. Guirassys Ausstiegsklausel liegt bei 18 Millionen Euro.
Gut möglich aber, dass der BVB gleich mehrfach auf dem Transfermarkt für die Offensive zuschlägt. Auch der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta (Crystal Palace) soll auf der langen Stürmer-Liste der Dortmunder stehen. Es kostet dem Vernehmen nach aber mindestens 20 Millionen Euro.
Leihspieler Ian Maatsen soll zudem bleiben. Der Außenverteidiger hat bereits signalisiert, dass er seine Zukunft beim BVB sieht. Seine Ausstiegsklausel beim FC Chelsea liegt bei stolzen 40 Millionen Euro. Den Betrag möchte Kehl aber noch drücken, so die „Sport Bild“.