Am Käfer-Festzelt schlugen die Beamten zu: Der bekannte Event-Manager Klaus Leutgeb ist dort offenbar mit Kokain erwischt. Er zeigt sich reuig.
Der bekannte Konzert-Veranstalter Klaus Leutgeb ist laut einem Bericht auf dem Oktoberfest von Polizisten beim Kokain-Kauf erwischt worden. Der 54-Jährige sagte der „Bild“-Zeitung am Mittwoch, dass er vor dem Käfer-Festzelt, das vor allem bei Prominenten beliebt ist, angesprochen worden sei, ob er „was kaufen wolle.“
Das tat er dann „sturzbetrunken“, wie Leutgeb der Zeitung sagte, auch. Nach einem Toilettenbesuch sei er später von Zivilpolizisten kontrolliert worden, die zwei Briefchen bei ihm feststellten. Nach einer Aufnahme der Personalien durfte Leutgeb gehen. Der bekannte Manager erklärte weiter, dass er den Vorfall sehr bedauern würde: „Aufgrund des vielen Alkohols habe ich leider zu wenig Kontrolle über mich gehabt.“
Mit der Leutgeb Entertainment Group organisiert Klaus Leutgeb die größten Konzerte des Landes: Helene Fischer, Adele und viele mehr traten schon auf seinen Bühnen auf. Mit dem Kokain-Vorfall auf der Wiesn haben all diese Promis indes nichts zu tun. Leutgebs Unternehmen äußerte sich in den Sozialen Medien am Mittwoch nicht zu dem Bericht.
Dass auf der Wiesn nicht nur Weißbier konsumiert ist, ist ein offenes Geheimnis. Die Wiesn-Polizei dokumentiert jedes Jahr zahlreiche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Drogen-Delikte auf der Wiesn massiv an: Mit 368 Tatverdächtigen waren es rund 80 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Die beliebtesten Drogen der erwischten Wiesn-Besucher sind dabei Cannabis und eben Kokain, das bei rund 40 Prozent der Tatverdächtigen festgestellt wurde. In der Polizeibilanz der vergangenen Wiesn heißt es zum Anstieg der Drogendelikte: „Der Anstieg der Aufgriffe im Vergleich zu 2022 lässt sich vermutlich auf das gute Wetter zurückführen.“